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Scultetus, Bartholomaeus

Bartholomaeus Scultetus

„M. Bartolemaeus Scultetus von Görlitz/ der Mathematischen künsten besondern liebhaber“; „Bartolemaeus Scultetus Gorl. Philomatem.“ (Selbstbezeichnungen auf den Titelblättern, zit. 1568, 1584)
* 15.5.1540 Vorwerk auf dem Rabenberg bei Görlitz, † 21.6.1614 Görlitz
Kalender seit 1568, verfaßt bis 1614

Einer der herausragendsten Gelehrten um 1600 war Bartholomaeus Scultetus (Barthel Scholz, Schultz). Zu dessen Biographie gibt es zahlreiche Arbeiten, von denen nach Möglichkeit hier jeweils diejenige angeführt wird, in der ein hier genanntes biographisches Detail mit einer Primärquelle (Kirchenbuch, Ratsakte, Tagebuch usw.) belegt wurde. In dieser Hinsicht am ausführlichsten ist Koch, 1907. Die älteste ausführliche Lebensbeschreibung bietet Gräve, 1824, einen neueren lexikalischen Überlick liefert Bahlcke, 2010, und jüngere zusammenfassende wissenschaftliche Würdigungen bringen Helfricht, 1999 und Pannier, 2015.
Bartholomaeus Scultetus wurde am 14. Mai 1540 als Sohn des Bauers Martin Scholz (1467–1558) im Vorwerk auf dem Rabenberg bei Görlitz geboren (Koch, 1907, S. 57 mit Verweis auf die handschriftliche Görlitzer Chronik von Martin Mylius, gedruckt in Hoffmann, 1719, Teil 1, Abschnitt 2, S. 2–93; Gondolatsch, 1936, S. 96 mit Verweis auf die Wiedergabe der Grabinschrift in Knauth, Handschrift bzw. Jancke, Handschrift; Jecht, 1914, S. 3 ohne Quellenverweis). Die Mutter war Ursula Eichler (?–1564) aus Moys bei Görlitz (Koch, 1907, S. 57). Über die Mutter war Scultetus verwandt mit dem Görlitzer Diakon und Kalendermacher → Gregor Eichler, der ebenfalls Kalender schrieb und damit „Scultet, seinem älteren Vetter und ehemaligen Lehrer, Konkurrenz“ machte (Koch, 1916, S. 29).
Nach dem Besuch der Görlitzer Stadtschule und der höheren Lateinschule (Koch, 1907, S. 58; Jecht, 1914, S. 3) begann Scultetus am 1. September 1557 ein Studium an der Universität in Wittenberg (Förstemann, 1841, Bd. 1, S. 332 „[1557] Mense Septembri. 1. […] Bartholomeus Schiltetus Görlicensis“), wechselte aber im Wintersemester 1559 nach Leipzig (Erler, 1909, Bd. 1, S. 427 „Scultetus Bartholom. Gorlicen. 3 gr. 6 d. i W 1559 P 13“). In Leipzig wohnte er im Haus des Mathematikprofessors Johann Hommel (1514–1562), der Scultetus auch beim Anfertigen mathematischer Instrumente anleitete (Koch, 1907, S. 58; zu den Instrumenten siehe Zinner, 1956/79, S. 532–534), und er lernte den Astronomen Tycho Brahe (1546–1601) kennen, der vom 24. März 1562 bis zum 17. Mai 1565 in der Messestadt weilte (Zinner, 1956/79, S. 388; Hellman, 1970, S. 401f.; vgl. Mosley, 2007, S. 35 und Pannier, 2015, S. 42). Brahe ließ sich einen Jakobsstab durch Scultetus mit Transversallinien, die eine genauere astronomische Messung ermöglichten, versehen (Koch, 1907, S. 58). Von dem umfangreichen Briefwechsel zwischen Brahe und Scultetus sind nur von fünf Briefen die Inhalte bekannt, es sind jene vom 12.10.1581, 17.8.1588, 8.12.1590, 12.3.1592, 7.1.1600 (Helfricht, 1999, S. 11; vgl. Mosley, 2007, S. 353).
Die akademische Ausbildung schloß Scultetus mit der Promotion zum Magister der freien Künste und der Philosophie an der Wittenberger Universität am 24. Februar 1564 ab (UA Halle, Rep. 1, Nr. XXXXV, 1, Bd. 2, S. 189, Nr. 17; vgl. Koch, 1907, S. 58 mit Verweis auf Scultetus’ autobiographische Notiz in seiner Vorrede zur Gnomonik (anderer Druck, Titel 3); Helfricht, 1999, S. 14 mit Verweis auf den entsprechenden Eintrag im Dekanatsbuch der Philosophischen Fakultät, UA Halle, Rep. 1, Nr. XXXXV, 1, Bd. 2). Anschließend hielt Scultetus Vorlesungen in Wittenberg und Leipzig, aber es gelang ihm nicht, eine akademische Anstellung an einer der Universitäten zu erlangen (Koch, 1907, S. 60). Als Nachfolger von Hommel in Leipzig wurde Valentin Thau (1531–1575) berufen (UA Leipzig, Vetter, Vol. III, S. 141), mit dem Scultetus im Briefwechsel stand (Koch, 1907, S. 60 mit dem Hinweis auf einen Brief in der Landshuter Bibliothek).
Anfang 1567 kehrte Scultetus nach Görlitz zurück und bestritt seinen Lebensunterhalt zunächst mit dem Stellen von Nativitäten, dem Anfertigen von Landkarten und mit dem Verfassen von Druckschriften, die er hochgestellten Personen dedicirte und dafür Verehrungen (Geld) erhielt (Koch, 1907, S. 62; Pannier, 2015, S. 43; vgl. Kroker, 1921 und Reuther, 1957). 1570 wurde Scultetus „Mathematikus an dem 5 Jahre vorher im ehemaligen Franziskanerkloster eröffneten Görlitzer Gymnasium“ (Koch, 1907, S. 64). Die am 5. Juni 1570 gehaltene Antrittsrede „de antiquitate et usu arithmetices in schola Gorlicensis“ ist nicht überliefert (ebd.). Zuvor hatte Scultetus am 24. April 1570 die 44jährige Agnes Winkler, Tochter von Thomas Winkler und Witwe des Johann Tiele, geheiratet (Koch, 1916, S. 46 mit Verweis auf die Gelegenheitsschrift mit Glückwunschgedichten zur Hochzeit). Nachdem diese am 15. August 1572 gestorben war, heiratete Scultetus am 26. Januar 1573 die erst 15jährige Helene Röber, Tochter von Hans Röber dem Älteren und Justina (Jancke, 1868, S. 268; Koch, 1916, S. 46; Koch, 1907, S. 64, 73). Aus der Ehe mit Helene gingen von 1574 bis 1595 drei Söhne – Michael Honorius (geb. 28.9.1574), Emauel Friedrich (geb. 6.3.1580), Nathanael (geb. 2.8.1589) – und drei Töchter – Helene (geb. 29.4.1577), Sabina (geb. 28.1.1584), Rosina (geb. 1595) – hervor (Koch, 1916, S. 47–52; vgl. Koch, 1907, S. 74; Bahlcke, 2010 nennt nicht Michael Honorius und macht aus Emanuel Friedrich zwei Söhne).
Als Lehrer erhielt Scultetus jährlich 30 Taler (Koch, 1907, S. 66). Bis zum 17. Oktober 1584 lehrte er am Gymnasium, gab dann aber diese Tätigkeit aufgrund der Übernahme mehrerer städtischer Ämter (z. B. Ratsherr seit 1578, Bürgermeister, Richter, Kirchenvorsteher, Kämmerer) auf (Jancke, 1861a, S. 265; vgl. Koch, 1907, S. 66 mit dem Hinweis auf Scultetus geringe Stellung im Lehrerkollegium, was diesen zur Aufgabe der Lehrtätigkeit bewogen haben könnte). Aufgrund seiner angesehenen Stellung in der Stadt hatte er einen großen Bekanntenkreis. Von den ihn besuchenden auswärtigenden Gelehrten seien hier nur die auch als Kalendermacher tätig gewesenen genannt: → Matthias Meine aus Danzig besuchte Scultetus seit 1571 mehrfach und wohnte von 1573 bis 1574 auch in Görlitz (Koch, 1907, S. 69f.), der aus Lauban stammende → Paul Fabricius in Wien besuchte ihn 1574 (Fröde, 2010, S. 64), am 26. April 1607 kam → Johannes Kepler zu Besuch (Koch, 1916, S. 29; vgl. Keplers Brief an Scultetus vom 20.2.1605, KGW, Bd. XV, S. 160).
Neben den oben erwähnten Briefwechseln mit Brahe und Thau ist ein einzelner Brief von Scultetus vom 19. Januar 1597 an Johannes Welsz, Bürgermeister zu Görlitz, unter den Handschriften in der CWB Zittau (A 245 f, Collectanea Bartholomaei Sculteti, Bd. IV, Bl. 139; vgl. Fröde, 2009, S. 559) überliefert, den er im Kontext seiner städtischen Ämter verfaßte. Ein weiterer Brief vom 29. Oktober 1576 befindet sich im GNM Nürnberg (Historisches Archiv, V. Astronomen). Dieser war ein Begleitschreiben von Scultetus an den Rat der Stadt Löbau (abgedruckt in Koch, 1916, S. 55–57), der er seinen Schreibkalender für 1577 gewidmet hatte und dafür 10 Taler Verehrung erhielt. Die SLUB Dresden (Mscr. Dresd. C. 565, 123 und 191) verwahrt zwei Briefe von Scultetus an Christian Diestelmeyer (1552–1612), verfaßt 1603 und am 12. Oktober 1603. Schließlich besitzt die WLB Stuttgart (Cod. math. 4“ 14b, fol. 38r–39v) einen Brief von Scultetus an → Bartholomaeus Hubner vom 31. März 1583.
Bartholomäus Scultetus war in Görlitz nicht nur durch seine städtischen Ämter und mehrfachen Berufungen zum Bürgermeister hoch geachtet, sondern auch durch die Initiative zur Gründung des von 1570 bis 1614 bestehenden und überwiegend in seinem Haus Peterstraße 4 abgehaltenen „Convivium Musicum als gesellige Runde, in der musiziert, gedichtet, aber auch wissenschaftlich diskutiert werde“ (Pannier, 2015, S. 40; vgl. Gondolatsch, 1936). Als er am 21. Juni 1614 starb, war er ein weit über Görlitz hinaus geachteter Astronom und Mathematiker, Chronist und Historiograph, Instrumentenbauer, Kartograph und Kalendermacher. Vor allem dem Einsatz des Protestanten Scultetus ist es zu verdanken, daß die Gregorianische Kalenderreform von 1582 in der Lausitz bereits im Januar 1584 (auf den 6. folgte der 17. Januar) eingeführt wurde (Steinmetz, 2011, S. 175). Zudem wird er als ein „namhafter Vertreter des Späthumanismus“ gewürdigt (Bahlcke, 2010, S. 100).
Mit dem Verfassen von Schreibkalendern begann Scultetus 1567 (Kalender für 1568), somit in dem Jahr, in dem er wieder nach Görlitz zurückkehrte. Der Typ des Schreibkalenders in Quart tauchte erstmals um 1540 im Kalenderdruck auf, überliefert ist das bisher älteste bekannte Exemplar für 1541 von → Dionysius Sibenburger. Die von Bartholomaeus Scultetus verfaßten Schreibkalender sind lückenlos für die Jahre 1568 bis 1594 sowie für einzelne spätere Jahre bis 1608 überliefert. Daß er noch bis 1614 Kalender und Prognostiken verfaßte, ist wahrscheinlich (vgl. Koch, 1916, S. 20; die handschriftlichen Entwürfe für die Ausgaben der Jahre 1594 bis 1609 befinden sich in der Hand¬schriftenabteilung der Breslauer Universitätsbibliothek und sind online einsehbar [19.03.2018]). Manuskripte für die Ausgaben der Jahre 1594 bis 1609 sollen sich in der Handschriftenabteilung der UB Wrocław befinden, siehe den Hinweis darauf in Helfricht, 1999, S. 32, Nr. [26]). Die Quellenlage bietet bei Scultetus den einzigartigen Fall, daß nicht nur anhand der lückenlosen frühen Kalenderjahrgänge die Suche des Kalendermachers nach einer optimalen Gestaltung des Schreibkalenders Jahr für Jahr nachvollzogen werden kann, sondern auch den seltenen Befund, daß die vom Kalendermacher verfaßten Kalender wiederum als Träger seiner eigenen Tagebuchnotizen fungierten. Das ist vor allem in der Hinsicht einmalig, weil hier der Kalendermacher handschriftlich niederlegte, was die Gestaltung, den Druck und den Verlag seiner Kalenderreihe betraf. Kaum überzubewerten sind dabei die zwei Einträge (siehe die Quellenzitate), die jeweils den Vertrag zwischen Scultetus und seinem Drucker Ambrosius Fritsch darstellen und Auskunft über das erzielte Honorar von 12 Talern pro Jahrgang geben. Das sind die ältesten und aus dem 16. Jahrhundert einzigen bekannten Verträge zwischen Kalendermacher und Drucker bzw. Verleger (ein Aufsatz darüber ist in Vorbereitung).
Diese Kalender mit den Tagebuchaufzeichnungen sind in einem Band zusammengebunden, der sich früher in der OLBW Görlitz befand und jetzt in der UB Wrocław aufbewahrt wird (in der jüngeren Literatur wird dieser Kalenderband jedoch als vermißt betrachtet, vgl. Helfricht, 1999, S. 15). Der Kalenderband, der auf der Innenseite des ersten Holzdeckels die alte Görlitzer Signatur „S. III. 2.b“ trägt und auf dem ersten Schmutzblatt die Bezeichnung „Sculteti Calendarium 1567–94“ enthält, beginnt mit einem Schreibkalender für 1567 von dem bereits oben erwähnten Paul Fabricius. Auf dem Titelblatt liest man den Besitz- bzw. Schenkungsvermerk „Eruditione et virtute praeclaro viro Do: Barptholium Weinscholz liberalium art: Magistro et Mathematico in signi“ (Weinscholz war Scultetus’ Name im Volksmund, siehe Koch, 1907, S. 60, Anm. 2). Ausgewählte stadt-, schul- und landesgeschichtliche sowie biographische Einträge wurden in früheren Aufsätzen herangezogen (Jancke, 1861a; Jancke, 1861b; Jancke, 1868; Koch, 1907; Koch, 1916, hier werden vor allem auch die Einträge in den verschollenen Kalendern für 1595 bis 1614, die Scultetus ebenfalls als Tagebuch dienten, zitiert). Angesichts der Bedeutung Scultetus’ ist eine komplette Edition der handschriftlichen Einträge zu wünschen. Scultetus entwickelte seine Kalender in einer Zeit, in der auch andere Kalendermacher (→ Johann Hebenstreit seit 1558, → Victorinus Schönfeldt seit 1660, → Hieronymus Lauterbach seit 1572) begannen, den Schreibkalender einschließlich das dazugehörige Prognostikum mit zusätzlichen Texten, die über den kalendarisch erforderlichen Inhalt hinausgingen, zu versehen. Anfangs waren das kurze Historien oder – wie bei Scultetus ab 1581 – längere historische Abhandlungen, die von Jahr zu Jahr fortgesetzt wurden. Scultetus war der erste Kalendermacher, der die sonst leere Schreibseite ebenfalls bedrucken ließ und eine Textrubrik einfügte, erstmals im Kalender für 1568 in Längsspalten mit astronomischen Daten, dann ab 1569 in einer breiten Querspalte am unteren Rand mit Historien (1573 zu Görlitz, 1574 zu Zittau, 1575 zu Lauban, 1576 zu Kamenz, 1577 „Von xiiij. Verfolgungen der Christen/ nach Christi Himmelfarth biß zum Keyser Constantino Magno/ jnner 279. Jaren begangen“, 1578 zu den Fürsten Schlesiens, 1579 zu den Bischöfen Breslaus und Schlesiens, 1580 „Von etlichen Stifftungen in Ceremonien/ Festagen vnd gebreuchen/ etc. in der H. Christlichen vnd Catholischen Kirchen/ anfenglich zubegehen eingesetzte“). Ab dem Kalender für 1581 wurde der Text in einer Längsspalte angeordnet und erzählte in Fortsetzungen die Begebenheiten „Ex Diario Humanitatis D. N. I. Christi“ (vgl. den anderen Druck, Titel 11), ab 1590 folgten die „Chronologiae/ aus der Apostel geschichten ordentlich gezogen“ (vgl. den anderen Druck, Titel 12), ab 1598 die „Ephemerid[es] Bibliorum B. S. G.“. Offenbar gefielen diese Texte auch dem sächsischen Kurfürsten August (1526–1586), denn dieser benutzte ein Exemplar für 1582 für seine persönlichen Notizen (Ex. überliefert in SLUB Dresden, Mascr. Dresd. App. 3093).
Daß Scultetus zu den Befürwortern der Gregorianischen Kalenderreform zählte, schlug sich auch in Form und Inhalt seiner Schreibkalender nieder. So stattete er umgehend den Kalender für 1584 mit je einer Spalte für den Julianischen und für den Gregorianischen Kalender aus. In dem Kalenderband 1567–1594 sind für 1584 zwei Exemplare mit unterschiedlicher Titelgebung und Anordnung der Kalenderspalten überliefert: (18.) [Alter und Neuer] „Allmanach vnd Schreibkalender […] Mit Erklerung der angestelleten Gregorianischen Correction/ seiner Form der Reduction vnd künfftigen Conseruation. Mehr auch von zweyerley Sorthen der Calender/ darein sich die Welt zertheilet: Vnd von sieben Reformationen/ so von anfang V. C. im Römischen Calender wircklichen volzogen sind“, (19.) „New vnd alter Römischer Almanach vnd Schreibkalender […] Mit erklerung der new angestelten Correctur/ Vnd zu end einem Extract an die Röm. Keys. May. von zweyerley General sorthen der Calender/ vnd sieben Reformierungen/ so von anfang der Stadt Rom nach einander im Römischen Reiche sind ins Werck gerichtet“. Auf mehreren Seiten führte Scultetus seinen Bericht über die astronomischen Grundlagen und historischen Hintergründe der Kalendereform aus und setzte diesen in den Kalendern für 1585, 1586 und 1587 fort. Wohl auch deshalb gelang es Scultetus, für seinen Kalender ab 1588 ein kaiserliches Privilegium („Cum gratia & priuilegio Caesareo“) zu erlangen (aber nicht verzeichnet in Koppitz, 2008). Die Beschäftigung mit der Kalenderreform veranlaßte Scultetus auch dazu, 1585 die Abhandlung „Gymnasma Dvplex Computi Ecclesiastici Romani“ auszuarbeiten (OLBW Görlitz, B III 8° 3b, online [04.08.2016]).

Titel:
(1) 1568–1614: Almanach vn[n] Schreibkalender, Format 4°.
(2) [1584?]–[1594?]: Schreibkalender, Format 8° oder 16° [kein Exemplar ermittelt, siehe aber die Quellenzitate).
(3) 1605[?]–[?]: Almanach und Schreib Kalender, Format 4°.
Druck und Verlag:
(1), (2) 1568–1594: Ambrosius Fritsch, Görlitz, 1595–1596: Ambrosius Fritschs Erben, Görlitz, 1597–1614: Hans Rambau d. J., Görlitz.
(3) Druck Georgius Nigrinus, Prag, Verlag Nicklas Straus, Prag.
Nachweis:
Gesehene Exemplare: UB Wrocław, 461823 (ein Band mit den Kalendern für 1568 bis 1594, eingesehen vom 23. bis 27.11.2015). StA Mühlhausen, 80/1258,1 (,6 und ,8) und 80/1260,7(8) (Ex. für 1574, 1579, 1585, 1598). MB Halle, R 3.64 (24+25), 65 (12+13, 18+19), 66 (12+13, 20+21, 24+25), 67 (3+4, 29), 70 (3, 29+30), 73 (3+4, 27+28+29, 36, 47+48), 74 (16+17) (Ex. für 1580, 1583–1688, 1590, 1595, 1596, 1603, 1604, 1605 (Prag), 1606, 1608). SBPK Berlin, 1 und 2 in:4“@Ok1274 (Ex. für 1584). ULB Halle, AB 44 13/i, 11 (13) (Ex. für 1588). Nicht gesehene Exemplare: SBPK Berlin, Oz 18 (Ex. für 1581). SLUB Dresden, Mscr. Dresd. App. 3093 (Ex. für 1582), Prognostikum für 1593 (Sign.?). ÖNB Wien (Ex. für 1577, 1578, 1600). HAB Wolfenbüttel (EX. für 1584, 1592). RSB Zwickau (Ex. für 1588, 1589). Ferner: ZKAAD, 1987–1993, Teil 4, S. 320, Nr. 3936 (Ex. für 1580) und passim bis S. 363, Nr. 4432 (Ex. für 1608). Zinner, 1941/64, S. 245, Nr. 2469 (Ex. für 1568) und passim bis S. 321, Nr. 3834 (Ex. für 1599). Herbst, 2008a, S. 147 (Ex. für 1603–1608). VD16. VD17. CERL.
Online:
(1) 1571 Prognostikum, 1580 Prognostikum, 1584 Kalendarium (Alt und Neuer Kalender) und Prognostikum, 1585 Kalendarium (Neuer und Alter Kalender), 1591 Prognostikum [03.08.2016].
Andere Drucke:
(1) Prognosticon Nouilunij Ecliptici. Das ander theil Von der SonnenFinsternuß/ so im Aprill des 1567. Jahrs ist gesehen worden. Darinnen angezeigt werden die zukünfftigen Geschichten auff Erden/ so in den Jahren nach Christi Geburt 1568. 1569. 1570. vnd den andern nachfolgenden sich zutragen sollen. […]. Görlitz 1568. BSB München, Res/4 Astr.p. 526,7. Online [03.08.2016]. Und in anderen Bibliotheken. (Zinner, 1941/64, S. 243, Nr. 2439 nennt „Phaenomena novilunii ecliptici“ mit dem Druckjahr 1567, was aber nicht bestätigt werden konnte.)
(2) Calendarium Ecclesiasticum & Horoscopvm Perpetvvm. Ein ewigwerender Calender. Erstlich mit den vnbeweglichen Festtagen der allgemeinen Catholischen Kirchen/ Sampt der Corrigirten Gülden zal/ sol zu den Newen/ Vierteln vnd Volmonschein diestlich/ Auch in Lat. 51. p. die Tagleng vnd vergleichung beider Schlagvhrn/ der Halben vnd Gantzen. […]. Görlitz 1571. ULB Halle, AB 155116 (11). Online [03.08.2016]. Und in anderen Bibliotheken. Das in der MB Halle (R 3.85 (1)) überlieferte Exemplar wurde gemäß der handschriftlichen Notiz auf der Titelseite von Bartholomaeus Scultetus seinem Freund Erhard Scheubel geschenkt: „Eruditiss. et humaniss. V. dn. Erhardo Scheubelino, amico S. honorando, ddt Auctor.“
(3) Gnomonice De Solariis, Sive Doctrina Practica Tertiae Partis Astronomiae. Von allerley Solarien/ das ist/ Himmlischen Circuln vnd Vhren/ Wie man dieselben an die auffgerichten Planicien oder Wende/ Vnd in allerhand hole Instrument/ von den Planis/ Sphaericis vnd vermischten verzeichnen repraesentiren. sol. Fürnehmlich nach Geometrischem Grundt des abmessens angestellet. […]. Görlitz 1572. BSB München, 2 Math. a. 90. Online [03.08.2016]. Und in anderen Bibliotheken.
(4) Prognosticon Meteorographicvm Perpetvvm. Ein ewigwehrende Prognosticon/ Von aller Witterung in der Lufft vnd den Wercken der andern Element: So viel betrifft die ankunfft/ natur vnd wirckung aller Wind/ Regen/ Schnee/ Thaw/ Reiff/ Dünst/ Nebel/ etc. Durch die vier Quarten oder Zeiten des Jares/ nach des Monden Lauff/ in allen seinen Newen Vollen vnd Viertelscheinen. Görlitz 1572. BSB München, Res/4 Astr.p. 526,14. Online [03.08.2016]. Und in anderen Bibliotheken.
(5) Computus Ecclesiasticus, In Calendarivm Perpetvvm Omnivm Hvivs Mvndi Annorvm Christi Directvs Et Extrvctvs. Almanach vn[n] Kirchenrechnung aller Jahr/ so man in gemein von anfang der Menschlichen Geburt Jesu Christi vnsers Herrn vnd Erlösers zelet/ werend diß zum end dieser Zeit im Rath Gottes verborgen. Mit zugesetzter anleitung vn[n] klaren vnterweisung den Computum Ecclesiasticum/ in des alten vnd newen Testaments Zeit vnd Jahrrechnungen/ gründlich zu verstehen/ vnd jetziger zeit nützlich anzuwenden. […]. Görlitz 1574. BSB München, Res/4 Chron. 87 m. Online [03.08.2016]. Und in anderen Bibliotheken.
(6) Vom Ursprung der Pestilentz und ihren zufallenden Kranckheiten, auch derselbigen fürkommung unnd heilung, Doctoris Paracelsi Schreiben, fleissiger mit ubersehung auß seinen Büchern zusamen getragen und hinzu gesetzt Summarien auch Concordantzen. Basel 1575. SUB Göttingen, 8 MED PRACT 2328/62 [a].
(7) Des grossen vnd wunderbaren Cometen/ so nach der Menschlichen Geburth Jhesu Christi/ im 1577. Jahr/ von dem 10. tag Nouembris/ durch den gantzen Decembrem/ biß in den 13. Ianuarij des folgenden Jahrs/ gantz 65. tag/ vnter des Monden Sphär vber der Wolcken Region/ gesehen worden: Astronomische vnd natürliche Beschreibung […]. Görlitz 1578. SLUB Dresden, Astron. 572,14, online. BSB München, Res/4 Astr.p. 514,22, online [03.08.2016]. Und in anderen Bibliotheken.
(8) Cometae, Anno Huvmanitatis I. C. M. D. LXX. VII. à 10. Viiiibris per Xbrem in 13. Ianuarij sequentis anni, continuis Lx. & V, D. in sublunari regione adüarentis […]. Görlitz 1578. ULB Halle, UNG VI 67 (15). Online [03.08.2016]. Und in anderen Bibliotheken.
(9) Prognosticon Meteorographicvm Perpetvvm. Eine Ewigwehrende Practica/ in Frey besondere Theyl vnterschieden. Erstlich/ von der Eigenschafft aller Witterung vnd Elementischen impression/ etc. Dieselben aus den Monscheinen zuerkennen vnd vrtheylen: Jn massen dieses Theyl auch anno 1572. publiciret vnd jetzundt augiret worden. Hernach von den Zeichen vnd Vorbothen aller Witterung/ aus dem Angesicht […] der Sonnen/ Monden/ zuerkennen Vnd von den alten Auffmerckungen der erwehlten Tage vnd Jarßzeiten/ die kuenfftige Witterung zuerkennen […]. Görlitz 1588. HAAB Weimar, 4° XXXV: 11. Online [03.08.2016]. Und in anderen Bibliotheken.
(10) Lvsatia Von den Roem. Kaysern/ Koenigen/ Fuersten vnd Herrn/ so vber das Marggraffthumb Ober vnd Niderlavssitz ordentlich nacheinander regieret haben/ etc. […]. Görlitz 1595. FB Gotha, Gen 4° 00071/02 (02).
(11) Diarivm Hvmanitatis Domini Nostri Iesv Christi in Terris: Continens Historiam Redemptionis Humani Generis Evangelivm Von der heiligen Empfengnis/ Geburt/ Leben/ Wanderschafft/ Lehren/ Wunderthaten/ Leiden/ Sterben/ Aufferstehung vnd Himmelfahrt vnsers Erlösers vnd Seeligmachers Jesu Christi/ des eingebornen Sohnes Gottes/ Zusammen in eine einfache vnd ordentliche Historiam/ aus den 4 Evangelisten/ ohn vorenderung des Textes vnd censur scripturae S. gezogen. […]. Frankfurt an der Oder 1600. BSB München, B. hist. 337 u. Online [03.08.2016]. Und in anderen Bibliotheken.
(12) Diarivm Apostolicvm: von den Geschichten, Predigten, Wanderschafften, Wunderthaten, Geferligkeiten vnd Martijrijs etc. der Heiligen Apostel vnnsers H. Iesu Christi vnd jrer Iünger: Genommen aus der Apostel Geschichten, wie sie von dem H. Euangelisten Luca beschrieben […]. Görlitz 1600. OLBW Görlitz, Th IX 148. (Digitalisierung wird vorbereitet.)
Karten:
(13) (Einblattdruck) Misniae Et Lvsatiae Tabvla. [Antwerpen, nach 1573]. ULB Halle, Altkt E II 5[1]/1 und /2.
(14) (Einblattdruck) Misniae Et Lvsatiae Tabvla. [Antwerpen, nach 1578]. HAAB Weimar, Kt 700-52 L. Online [03.08.2016].
(15) (Einblattdruck) Misniae Et Lusatiae Tabula. [Antwerpen, 1595]. HAAB Weimar, Kt 700-60 L.
(16) (Einblattdruck) Misniae Et Lvsatiae Tabvla. [Köln, ca. 1595]. ULB Halle, Altkt E IV 4[5]/2 und Altkt A V 4 Pon Va 171, 2° (2). Online [03.08.2016].
(17) (Einblattdruck) Misniae Et Lusatiae Tabula. [Antwerpen, 1603]. HAAB Weimar, Kt 700-146-L.
(18) (Einblattdruck) Die Karte Der Markgrafschaften Meissen Und Lausitz Von Bartholomäus Scultetus (1568). Nachdruck der Ausgabe von 1568. Gotha 1957. SBPK Berlin, Kart. 20170.
Ein Exemplar des Ende 1578 oder Anfang 1579 in Görlitz gedruckten Buchs „Tabula de pestilitate“, einer pseudoparacelsischen, „ramistische[n] Synopsentafel“ über Ursachen, Anzeichen und Therapie der Pest, ist nicht überliefert (Strein/Telle, 2003, S. 361), vgl. den Einblattdruck von Scultetus: Tabula Physica, Astronomica [et] Medica de Pestilitate, Görlitz 1586 (UB Erlangen, Trew S 542), der eine Zusammenfassung des Buches ist.
Literatur (Auswahl):
Eine Auflistung der älteren Quellen zu von Bartholomaeus Scultetus verfaßten stadtgeschichtlichen Arbeiten, die teilweise auch gedruckt vorliegen, findet man in Jecht, 1909, S. 182–195, weiterführende Sekundärliteraur und Literatur zur Würdigung einzelner wissenschaftlicher Aspekte besonders in Helfricht, 1999 und in Bahlcke, 2010. Hier werden nur die von mir im Artikel zitierten angeführt. (Für die am 3. Dezember 2015 und am 2. August 2016 gegebenen Hinweise auf zahlreiche Arbeiten und überlassenen Kopien danke ich Herrn Dr. Christian Speer, Gorlicensis.)
Joachim Bahlcke: Art. „Scultetus, Bartholomäus“. In: Neue Deutsche Biographie, Bd. 24 (2010), S. 99–100. Online [02.08.2016].
Max Gondolatsch: Der Personenkreis um das Görlitzer Convivium und Collegium Musicum im 16. und 17. Jahrhundert. In: Neues Lausitzisches Magazin, Bd. 112 (1936), S. 76–155. ThULB Jena, 8 Hist. lit. VII, 50/81. Zu Bartholomaeus Scultetus: S. 96–97.
Heinrich Gottlob Gräve: M. Bartholomäus Scultetus, Bürgermeister zu Görlitz. In: Neues Lausitzisches Magazin, Bd. 3 (1824), S. 455–505.
Jürgen Helfricht: Fünf Briefe Tycho Brahes an den Görlitzer Astronomen Bartholomäus Scultetus (1540–1614). In: Beiträge zur Astronomiegeschichte. Band 2. Herausgegeben von Wolfgang R. Dick und Jürgen Hamel. Thun und Frankfurt am Main 1999 (= Acta Historica Astronomiae, Vol.5), S. 11–33.
Johann Carl Otto Jancke: Grabinschriften. Handschriftlich. Früher OLBW Görlitz, L IV 350, jetzt ?. Das ist eine Abschrift von Knauth.
Johann Carl Otto Jancke: Memorabilia scholastica Gorlicensia, ex ore M. Barthol. Sculteti in Diario ejus manuscripto, ab anno: 1567–1594. posteritati data, a J. C. O. Jancke. In: Neues Lausitzisches Magazin, Bd. 38 (1861), S. 265–280.
Johann Carl Otto Jancke: M. Bartholomäi Sculteti lusatische Reisen und seine Mappa Lusatiae. In: Neues Lausitzisches Magazin, Bd. 38 (1861), S. 280–285.
Johann Carl Otto Jancke: Memorabilien aus Sculteti in Diarium. In: Neues Lausitzisches Magazin, Bd. 44 (1868), S. 267–273.
Richard Jecht: Bartholomäus Scultetus. Ein Gedenkblatt zu seinem 300jährigen Tode. Sonderdruck aus den Görlitzer Nachrichten 1914 Nr. 143. OLBW Görlitz, Biogr. erud. D 1670, 28b.
Ernst Koch: Moskowiter in der Oberlausitz und M. Bartholomäus Scultetus in Görlitz. Kulturbilder aus der zweiten Hälfte des XVI. Jahrhunderts. In: Neues Lausitzisches Magazin, Bd. 83 (1907), S. 1–90. Zu Bartholomaeus Scultetus: S. 57–79. Fortsetzungen Bd. 84 (1908), S. 41–109, Bd. 85 (1909), S. 256–290, Bd. 86 (1910), S. 1–80.
Ernst Koch: Scultetica. In: Neues Lausitzisches Magazin, Bd. 92 (1916), S. 20–58.
Christian Knauth: Grabinschriften. Handschriftlich. Früher OLBW Görlitz, L III 23, jetzt UB Breslau, Akc. 1947/22.
Ernst Kroker: Bartholomäus Scultetus und seine Karte von Sachsen (1568). In: Neues Archiv für Sächsische Geschichte und Altertumskunde, Bd. 42 (1921), S. 270–277.
Lutz Pannier: Bartholomäus Scultetus (1540–1614), der Wissenschaftler. In: Görlitzer Magazin. Geschichte und Gegenwart der Stadt Görlitz und ihrer Umgebung, Bd. 28 (2015), S. 40–48.
Martin Reuther: Bartholomäus Scultetus (1540–1614), der Schöpfer der ersten deutschen Sprachgrenzenkarte. In: Petermanns Geographische Mitteilungen, Bd. 101 (1957), S. 61–65.
Quellenzitate:
(1) „Hab ich auffs newe mit dem Tÿpographo wegen der Calender auff 3. Jahr jme zuschreiben vnd machen auff allerleÿ gattung klein vnd groß mich verglichen auff solchen weg das er mir darvor geben sol allzeit auff negst vorab Martini Neun Thaler vnd vber solche zahlung sol er mir vor dreÿ Thaler an Büchern zukommen lassenin einer jeden Jahres frist, damit die ganze summa 12. Thaler außbracht, vnd er mir vber solches von den Quart Calender jeder gatung sol 40 vnd der andern 30 jeder gatung Exemplar zukommen lassen, Sol jm auch freÿ zugelassen sein solche Calender so er drucken wird in den dreÿ Jahren, wan er wil selbst zu dediciren. Mein erwilligung wird bekrefftiget mit dieser meiner Hand, vnd sein will oder meinung mit vnterschriebener Handt.“ Darunter in größerer Schrift von anderer Hand „Ambrosius Fritsch meine Handschrifft“. (Handschriftlicher Eintrag im Kalender für 1584 (Scultetus’ Tagebuch) unter dem 25. Juni / 4. Juli 1584).
(2) „Hab ich mich wiedrumb mit dem Typographo H. Ambrosio Fritsch meinen Gevattern, wegen der Sieben Calender vbers 1588. 1589. 1590. 1591. 1592. 1593. vnd 1594. Jahr, so den mehrentheil schon verfertiget, eine newe vergleichung getroffen, das er sie auff allerleÿ sorthen alt vnd new drücken sol, in massen in vergangnen Jahren geschehen, das er mir auff komend Martinj allhier sol Neun Thaler an Gelde davor zahlen, vnd wenn das Jahr vmb ist, das er ein ander Exemplar fodert auff dreÿ Thaler ferner mit mir rechnung vnd empfangene Bücher haben, damit also Jährlich vor meine angewanthe mühe Zwelff Thaler erfüllet werden. Vnd sol macht haben dieselbe zu dediciren wohin es jm gefellig. Solche vergleichung bekrefftige ich mit dieser meiner Hand: Desgleichen er auch mit seiner vnterschreibung“. Darunter deutlich größer von anderer Hand „Ambrosius Fritsch mein eigene Handt p.“ (Handschriftlicher Eintrag im Kalender für 1587 (Scultetus’ Tagebuch) unter dem 5./15. August 1587).

Erstellt: 04.08.2016
Letzte Aktualisierung: 26.11.2019

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