„Regiomontanus Fr. Studiosus, vnd der Mathematischen Künsten besonder Liebhaber“ (Selbstbezeichnung auf dem Titelblatt, zit. 1623)
* ? Königsberg/Franken, † ?
Kalender nur 1623
Über den aus dem fränkischen Königsberg stammenden Augustin Rademan konnten keine biographischen Einzelheiten ermittelt werden. Neben dem Schreibkalender für 1623 verfaßte er bereits 1619 eine Kometenschrift, in der er trotz der inzwischen bekannten Supralunarität der Kometen an der alten, aristotelischen Erklärung mit der Dampftheorie „als einzig richtige Theorie“ festhielt (Gindhart, 2006, S. 244).
In den Jahren um 1620 erschienen in Erfurter Druckereien auch die Kalender von → Johannes Reinstein (seit 1573), → Johannes Krabbe (1591), → Berner Hartman (1594), → Martin Klug (1601), → Albrecht Moller (1613), → Wolfgang Hildebrand (1618), → Heinrich Widdingen (1619), → Caspar Dauthendey (1620), → Eusebius Dorneck (1620), → Johannes Thurnman (1621), → Matthaeus Graman (1621), → Simeon Partlicius (1623).
Die Drucker des zweiten Kalenderteils, Andreas und Johannes Mechler, sind als Erfurter Drucker bisher nicht bekannt (vgl. Reske, 2007, S. 211 zu Joachim Mechler und S. 213 zu Christoph Mechler).
Titel:
1623: SchreibeCalender.
Druck und Verlag:
Kalendarium: Wendelin Pohl, Magdeburg, Prognostikum: Andreas und Johannes Mechler, Erfurt.
Nachweis:
Herbst, 2008a, S. 137. Ergänzung: StA Wertheim. VD17. CERL.
Andere Drucke:
Gründliche vnd warhafftige Beschreibung des grossen vnd erschrecklichen Cometen, Der mit gewisser Mutmassung in dem Monat Octobris/ dieses 1618. Jahrs/ seine Entzündung empfangen/ Worzu sonderliche Andeutung gegeben/ die grosse/ erschreckliche Conjunction des Saturni vnd Martis/ den 10. Octobr. des obgemelten Jahrs. […] Erfurt 1619. BSB München, Res/4 Astr. p. 527,7. Online. [26.11.2014].
Erstellt: 26.11.2014
Letzte Aktualisierung: 08.11.2019