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Krüger, Georg

„M. Georgius Krüger/ Des Evangelii Predigers an der Bartau in Cuhrland/ und HochFürstl: Astronomus“ (Selbstbezeichnung auf dem Titelblatt, zit. 1698)
* 1642 oder 1643 Lieberose/Niederlausitz, † 23.5.1707 Niederbartau/Kurland
Kalender seit 1680, erschienen bis mindestens 1720

Georg Krüger wurde 1642 oder 1643 in Lieberose in der Niederlausitz geboren (Kallmeyer, 1910, S. 480). Über die Eltern konnten keine Einzelheiten ermittelt werden. Ein Bruder, Christian Krüger, war von 1686 bis 1690 auf der „Insel Tabago“ und wurde danach Prediger in Alt- und Neu-Rahden in Kurland (ebd., S. 482).
Bereits im Jahr 1656 wurde Georg Krüger an der Universität Frankfurt an der Oder immatrikuliert (Friedländer, 1887, Bd. 2, S. 58 „14. Julii [1656] Georgius Crügerus Librosa-Lusatus“). Gemäß seiner Vorrede an den Leser in der 1700 veröffentlichten Schrift „Prodromus Aurorae Boreae“ mit autobiographischen Informationen besuchte er 1662 in Naumburg das Domgymnasium (Schola Cathedralis) mit dem damaligen Rektor Magister Johannes Prettenius. Dort lehrte man ihm „den Usum Globi, und nur die ersten Buchstaben der Astronomie“ (Krüger, 1700, Vorrede, unpag.). Von dort wandte er sich nach Wittenberg, wo er am 13. April 1665 in die Matrikel der Universität eingeschrieben wurde (Juntke, 1952, S. 27 „Krüger, Georgius, Liberosa Lusatus 13.4.1665“, als Anm.: „Mag. phil. 15.10.1674, scholae Storcov. rector.“). Anschließend wurde er 1670 Schulrektor in Storkow in der Niederlausitz. Von 1674 bis Ende 1676 besuchte er erneut die Wittenberger Universität, wo er unter dem „damaligen Decano Herr Johann Scharfio“ zum Magister promoviert wurde (Krüger, 1700, Vorrede, unpag.; vgl. anderer Druck, Titel 2). 1676 leitete er als Präses eine mehrfach durchgeführte Disputation mit dem Respondenten → Laurentius Jetze (vgl. anderer Druck, Titel 3). In Wittenberg erfuhr Krüger „durch den Professorem Matheseos Herrn Michael Strauch meinen HochgeEhrten Praeceptorem“, daß der Astronom Johannes Hevelius in Danzig „einen Amanuensem Mathematicum, oder Astronomischen Gehülfen begehrete“ (ebd.). Auf Zuraten von Strauch verließ Krüger Wittenberg und wurde bis 1679 Gehilfe von Hevelius (vgl. die neun von 1681 bis 1685 geschriebenen Briefe von Krüger an Hevelius, verzeichnet in Herbst/Keyes, 2014, S. 495 passim).
Krüger hatte neben der Liebe zur Astronomie auch besondere Neigung zur Theologie und „insonderheit zu der Meteorologischen praxi oder Astrologischen Meteorologie“ entwickelt. Als Motiv nannte er 1700: „Ich wolt gern selbst experimentiren und in der That erfahren/ waß von dem influxu coelesti oder Würckung des Himmels/ der von vielen in Zweiffel gezogen/ oder wol gar verneinet wird/ zu halten“ (Krüger, 1700, Vorrede, unpag.). Also zog er 1679, das war „in dem 37sten Jahre meines Alters“ (somit ist das Geburtsjahr 1642 oder 1643), weiter nach Nordosten, um eine Gelegenheit zur „Calender=Schreiberey“ zu suchen (ebd.), denn in diesem Gebiet spielten die Wettervorhersagen eine herausragende Rolle. Zunächst wurde er 1679 Lehrer bei dem Pfarrer Michael Musmann in Doblen, wurde aber danach um Johannis 1680 als Rektor der Schule in Libau (Kurland) berufen. Der Herzog Friedrich Kasimir ernannte ihn 1686 zum herzoglichen Hofastronomen (Kallmeyer, 1910, S. 481) und berief ihn um Johannis 1690 auf die Pfarrstelle in Nieder- und Oberbartau (Krüger, 1700, Vorrede, unpag.). Hier konnte er seine eigenen Wetterbeobachtungen fortsetzen, die er „von Anno 1676 bis daher“ aufgezeichnet und mit den ihm von „guten Freunden“ zugeschickten „Gewitter=Observationes“ verglichen hat (ebd.). Auf diese Weise hat er „schier auff hundert Jahr volkommen von Anno 1617 bis 1700 tägliches Gewitter und zwar offgedoppelt/ in die Hände bekommen“ (ebd.). Er prüfte die alten Astrologen hinsichtlich der Wetterregeln, verwarf die, die ihm nicht auf natürlichem Grund zu stehen schienen, und „componirte durch Hülfe eines fleissigen und getreuen Studiosi Herr Georgii Wagner eine weitleufftige Meteorologiam Astrologicam aus Bonato, Stöflerino, Origano, Eichstadio, Argolo, worzu entlich Anno 1694. William Kock ein Engelländer kam“ (ebd.). Nachdem Krüger schließlich auch noch die 26 Bücher „Johannis Baptistae Morini Astrologia Gallica“ durchgearbeitet und alles mit den fast einhundertjährigen Beobachtungen verglichen hatte, wähnte er sich am Ziel, die Art und Weise der Wirkungen des Himmels auf die Witterung erkannt zu haben. Seine „Meditationes“ dazu wolle er nun (1700) „der Eruditen Welt zur besonderer Betrachtung in offentlichen Drucke darzu stellen“ (ebd.). Bemerkenswert ist die Auflistung der ihm zugeschickten meteorologischen Beobachtungen von → Lorenz Eichstädt, → Johannes Kepler von 1617 bis 1630, Cyriander Manophilus in Kassel von 1623 bis 1646, einem unbekannten Mann in Rostock von 1630 bis 1637, → Peter Crüger in Danzig, Johannes Adolphus in Mitau (Kurland) von 1645 bis 1655, Johannes Liederitz in Libau von 1655 bis 1680, → Friedrich Büthner („mein lieber Freund“) in Danzig von 1655 bis 1695, „klugen Einwohnern dieses Landes“, Matthaeus Borra in Goldingen (Kurland) von 1660 bis 1690, „Dn. Fabritius ein guter und gelahrter Landman bey Bauschke in Semgall“ von 1682 bis 1693, Christian Krüger („des Auctoris Bruder“) auf der Insel Tobago in Amerika (1691 Pastor in Semgallen) bis 1695, Nicolaus Wittenbenburg (Pastor in Kurland, „mein lieber Freund“) von 1693 bis 1698. Nach dieser Aufzählung folgt in der Schrift „Prodromus Aurorae Boreae“ die tabellenförmige Zusammenstellung der Wetterbeobachtungen (ohne die astrologischen „Meditationes“).
Georg Krüger begann auch einen Briefwechsel mit dem Astronomen und Kalendermacher → Gottfried Kirch. Dieser war kurz vor Krüger Gehilfe bei Hevelius in Danzig gewesen. Krüger eröffnete Anfang 1677 den Briefwechsel mit dem Hinweis, daß er auf dem Weg von Wittenberg nach Danzig über Frankfurt an der Oder gereist war und dort → Christian Grüneberg besucht hat. Von diesem habe er von Kirchs Aufenthalt bei Hevelius erfahren. In dem Brief bat er Kirch um Mitteilung astronomischer und meteorologischer Beobachtungen. Krüger teilte selbst mit, daß es am 17., 18. und 19. Januar so kalt gewesen war, daß die Kälte „an unserem englischen Thermoskop fast das letzte Grad übertroffen“ hat (Herbst, 2006, Bd. 1, S. 23 (lat.), Bd. 3, S. 16 (dt.)). Aus dem Brief vom 7. April 1678 geht unter anderem hervor, daß Krüger die Herausgabe neuer astronomischer Ephemeriden plante und Kirchs Vorschlag zur Gründung einer „Calenderschreiber Societät vnd Sterngesellschafft“ begrüßte (ebd., Bd. 1, S. 34). Im April 1685 berichtete Krüger wiederum, daß er seine Ephemeriden bis zum Jahr 1692 gerechnet habe, aber keinen Verleger gefunden hat. Im Gegensatz zu ihm hatte es Kirch geschafft, jährlich neue Ephemeriden herauszugeben, wonach sich Krüger jetzt erkundigte. Schließlich fragte er weiter: „Dieweil des Herrn kalender=arbeit dieser orten auch geführet wird, so muß mich doch erkundigen, auß welchen principiis derselbe daß gewitter construire. Ich meines theils habe befunden, daß die ratio vulgaris auff die Hauptaspecten simpliciter zu sehen den Stich gantz nicht halten will. […] Ich habe dieser Sache nun beÿ 8. Jahren nachgedacht, vnd befunden, daß die Hauptaspecten das wenigste dabeÿ thun, es wäre denn daß man specialiore darbeÿ betrachtete, und habe also eine Tabulam Meteorologicam curiosam perpetuam in 2 theil elaboriret, welche ziemlich nach diesem Horizont ein trifft, denn das ist schon eine unmöglichkeit, daß es täglich soll treffen, dessen ursache auch im selben tractatu erwehnet wird, welches der iezigen welt wohl gönnen wolte, wann ein verleger sich darzu finden wolte. Es möchte ohne gefehr zusammen 24 bogen kommen in qvarto, denn es sind viel Tabellen. […] Dieweil ich aber verlange meine Tabulam perpetuam auß andern fernen observationibus zu probiren, bitte den Herrn hiermitt freundlich er lasse sich die mühe nicht verdriessen mir seine bißherige observationes zum theil zu communiciren, und bitte freundlich nicht zu unterlassen seine observationes meteorologicas fortzustellen, ob und wie offt sich das gewitter des Tages endert“ (ebd., Bd. 1, S. 321). Offenbar hat Krüger die erbetenen Wetterbeobachtungen von Kirch nicht erhalten, denn in dem 1700 gedruckten „Prodromus Aurorae Boreae“ wird Kirch nicht aufgeführt. Interessant ist Krügers Bemerkung, daß Kirchs Kalender auch in Kurland vertrieben wurden.
In Libau heiratete Krüger am 22. Oktober 1680 Maria Wölcker. Diese starb bereits 1683, so daß Krüger bald darauf erneut geheiratet haben muß, denn 1687 oder 1688 wurde Krügers Sohn Georg Wilhelm geboren (Kallmeyer, 1910, S. 481).
Mit dem Kalenderschreiben begann Krüger vermutlich schon im Jahr 1679, indem er im Zusammenhang mit seiner in jenem Jahr erfolgten Übersiedlung von Danzig nach Kurland (siehe oben) einen „Curländischen Calender“ für 1680 verfaßte und in Danzig, wo er drei Jahre gelebt hatte, drucken ließ. Daß er bereits für jenes Jahr und nicht erst für 1681 seinen ersten Kalender schrieb, wird aus einer Angabe im Sendschreiben von 1681 (anderer Druck, Titel 5) geschlußfolgert. Darin fügte er einen „kurtzen Bericht von dem Winter Anno 80 im Prognostico des Curländischen Calenders begrieffen“ ein und begründete, „warumb derselbe bey etlichen nicht eintrifft“ (Titelei). Krüger hatte demnach im Kalender für 1680 über den Winter 1680 etwas prognostiziert, das nicht an jedem Ort eingetroffen war, weshalb er sich in der Kometenschrift vom Frühjahr 1681 (der „jetzige Comet“ war bis zum 10./20. März 1681 zu sehen; vgl. Kronk, 1999, S. 369) rechtfertigte.
Als Rektor der Schule in Libau besserte er sein Gehalt durch die Kalenderarbeit auf. Für die Reihe des „Curländischen Schreib= und Haus=Calenders“ erhielt er jährlich 100 Gulden (Kallmeyer, 1910, S. 481). Diese Reihe war die erste, die speziell für den kurländischen Horizont berechnet wurde (ebd.). Wurden die ersten Jahrgänge noch in Danzig gedruckt (Kalender für 1694, zweiter Teil, Titelblatt verso; vgl. Mix/Köther/Kandler, 2018, S. 28), so wurden sie mit dem Jahrgang 1694 ein rein kurländisches Produkt (Druck in Mitau, Verlag in Libau). Obwohl der älteste überlieferte Kalender Krügers erst jener für 1694 ist, besteht kein Zweifel daran, daß die Reihe seit 1681 durchgängig erschienen ist. So erkundigte sich Krüger in seinem Brief vom 11./21. April 1685 an Kirch nach dessen Kalenderarbeit und wollte wissen, „auß welchen principiis derselbe das gewitter construire“ (Herbst, 2006, Bd. 1, S. 321). Krüger wollte Kirchs Grundsätze mit seinen eigenen vergleichen, was nur Sinn gemacht hat, wenn Krüger ebenfalls über der Kalenderarbeit saß.
Eine unlängst vorgenommene Auswertung der Kalenderinhalte führte zu der Einschätzung, daß Krüger eine ausführliche „astrologische Prognostik […] mit frühaufklärerischem Impetus und pastoralem Ton“ verwarf (Mix/Köther/Kandler, 2018, S. 30). Hier wird Krügers Lehrer Hevelius und auch Kirchs Kalenderbeispiele auf Krügers Haltung zur Astrologie gewirkt haben. Dieser ist somit zu den frühaufklärerischen Kalendermachern, deren Reihe mit dem Königsberger Mathematikprofessor → Andreas Concius bereits 1656 begann, hinzuzufügen.
Nach dem Tod von Krüger wurden dessen Kalenderreihen für Kurland und Livland (vgl. Rauch, 1943, S. 398) von dessen Sohn → Georg Wilhelm Krüger fortgeführt, wobei bis mindestens zum Kalender für 1720 weiterhin der Name des Vaters auf dem Titelblatt als vermeintlicher Verfasser genannt wurde. Das war eine damals gängige Praxis, wirkte doch der einmal erfolgreiche Kalenderautor als Werbefaktor für den Verkauf. Spätestens beim Kalernder für 1731 wurde zusätzlich der Name des Sohns und damit des wirklichen Verfassers genannt. Ob der kurländische Kalender auch für 1721 bis 1730 erschienen war, kann mangels überlieferter Exemplare und diesbezüglicher Aussagen in anderen Quellen nicht entschieden werden.
(Für die am 8. Dezember 2011 geschickten Fotokopien einiger Titelblätter von Kalendern danke ich Herrn Prof. Dr. Janis Kletnieks in Riga.)

Titel:
(1) 1680–1720[?]: Curländischer Schreib= und Haus=Calender.
(2) 1699: Liefländischer Zeit= und Curiositäten Calender. 1700: Rigischer Curiositäten Calender. 1701–1708: Lieffländischer Curiositäten Calender.
Druck und Verlag:
(1) 1681–1693: ?, Danzig, 1694–[1697?]: Druck Georg Radetzki, Mitau, Verlag Johann Güntzel, Mitau, und Friedrich Tzschanter, Libau, 1698–[1699?]: Druck Georg Radetzki, Mitau, Verlag Friedrich Tzschanter, Libau, 1700–1702: Druck Georg Radetzki, Mitau, Verlag Johann Güntzel, Mitau, 1703: Druck Georg Radetzki, Mitau, Verlag Friedrich Tzschanter, Libau, 1704–1720: Druck Georg Radetzki, Mitau, Verlag ?.
(2) Druck und Verlag Georg Matthias Nöller, Riga.
Nachweis:
Mix/Köther/Kandler, 2018, S. 41 (Ex. für 1694, 1698, 1700, 1702, 1703, 1720 der Reihe 1), S. 48 (Ex. für 1700–1708 der Reihe 2). Beise/Napiersky, 1859, Bd. 1, S. 334 (Ex. für 1699 der Reihe 2). Mattheus, 2018, S. 533. VD17. CERL.
Andere Drucke:
(1) Disputatio Theologico-Practica De Exilio, Qvam proprio Marte elaboratam Sub Praesidio Viri Summè, Reverendi, Amplissimi, Excellentissimi Dn. Johannis Deutschmann/ […] in Academiâ Wittebergensi publico examini submittit Georgius Krüger/ Liberosa Lusatus In Auditorio Majori ad d. Augusti 1674. [Wittenberg] 1674. SLUB Dresden, Coll. diss. A. 25,58, online [08.07.2015].
(2) Disputatio Philosophico-Practico De Exilio, qvam proprio marte elaboratam Praeside Viro Nobilissimo, Amplissimo, Excellentissimoque Dn. Joh. Frider. Scharfio […] in Academ. Wittebergensi Spectatissimo Dn. Patrono et Studiorum suorum Promotore multum colendo, publico examini submittet M. Georgius Krüger/ Rector Ol. Scholae Storcov. apud Marchicos, nunc Civis Academiae Wittebergensis ad d. 17. Octob. An. 1674. in Auditorio Majori. Wittenberg 1674. ULB Halle, 99 A 6958 (21), online [08.07.2015].
(3) Disputatio Historica De Serbis, Venedorum Natione vulgò dictis die Wenden qyam consensu Spectabilis Philosophicae Facultatis Praeses M. Georgius Krüger/ Liberosensis Lusatus. & Laurentius Jetze/ Rezens. NeoMarch. Respondens, publico Philosophorum examini submittent. horis consvetis. d. Junii 1675. In Auditorio Philosophorum. Wittenberg 1675. SLUB Dresden, Coll. diss. B. 33, misc. 64, online [08.07.2015]. Dasselbe, aber mit Datum 28. September 1675. ULB Halle, Pon Vc 1152, QK, online [08.07.2015]. Dasselbe, aber mit Datum 29. Dezember 1675. ULB Halle, Pon Vc 1152 b, QK, online [08.07.2015]. Dasselbe, aber mit Datum 8. Januar 1676. SBPK Berlin, 4 an: Pn 2052, online [08.07.2015].
(4) Cometische Glücks= und Friedens=Fackel/ Welche Der Allerhöchste Gott im vergangenen 1677. Jahre den 26. (16.) Aprilis an dem hohen Himmels=Leuchter auffgesetzet/ nach dessen 1. Höhe und Grösse/ 2. Natur und Ursprung/ 3. Deut= und Wirckung/ Gott zu Ehren/ und iedem Liebhaber zum besten/ kürtzlich abgefasset/ und aus der Königl. Stadt Dantzig überschickt den 21. (11) Julii/ Von M. Georgio Krügern. Altenburg [1678]. HAB Wolfenbüttel,Xb 5255, online [08.07.2015].
(5) Eilfertiges kurtzes Send-Schreiben an einen guten Freund von dem grossen langschweiffigen jetzigen Cometen Nebenst zufälligen nohtwendigen und kurtzen Bericht von dem Winter Anno 80 im Prognostico des Curländischen Calenders begrieffen, warumb derselbe bey etlichen nicht eintrifft. Mitau 1681. Zitiert nach Beise/Napiersky, 1859, Bd. 1, S. 334.
(6) Kurtzes, doch christliches Bedencken über den neuen ominösen Nordcometen, so im Ausgang Augusti des jetzt laufenden 1682. Jahres am Firmament an dem großen Bär erschienen, allen Liebhabern und dem christlichen Leser zum Unterricht ausgegeben den 2. September 1682. Mitau 1682. Zitiert nach Recke/Napiersky, 1827, Bd. 2, S. 560.
(7) Prodromus Aurorae Boreae Sive Historiae Meteorologicae Teutonico-Curlandicae Astrologiae Naturalis fundamendo exornatae & comprobatae Das ist Vortrab Teutsch= und Curländischen Gewitter=Historie Durch die wahre natürliche Astrologie bewehret und probiret, Nemlich Wie es in dem gantzen Seculo von Anno 1600 bis 1700. Jährlich von einem Qvartal oder Jahrs=Viertel zum andern/ Winter/ Früling/ Sommer/ Herbst/ theils in Teutschland/ theils in Curland nach dem Astrologischen Fundament gewittert/ dem curieusen Liebhaber zur Nachricht/ andern zum nützlichen Unterricht mit Fleiß zusammen getragen/ und in dieser Forme Tafel=weise aufgesezzet Durch M. Georgium Krüger/ Prediger an der Bartau in Curland und Fürstl. Astronomum daselbst. Riga 1700. SLUB Dresden, Meteor. 160. Online [07.07.2015].

Erstellt: 08.07.2015
Letzte Aktualisierung: 19.11.2018

krueger_georg.txt · Zuletzt geändert: 2018/11/19 13:43 von klaus-dieter herbst