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Bergmann, Johann

„Johann Bergmann/ der Astrolog. und Astronomischen Künste Liebhaber“ (Selbstbezeichnung auf dem Titelblatt, zit. 1687)
* ?, † ?
Kalender seit mindestens 1686, verfaßt bis mindestens 1704

Über Johann Bergmann konnten keine biographischen Einzeilheiten ermittelt werden. Hartmut Sührig vermutete hier einen Johann Friedrich Bergmann, „der 1679 hollstein-plönischer Hofprediger war“ (Sührig, 1979, Sp. 392). Nach einer anderen Vermutung kommt aber auch „ein aus Hildesheim stammender, seit 1644 in Wehrstadt nachgewiesener Theologe Johann Bergmann in Frage, der 1667 ‚wegen Untauglichkeit‘ aus dem Amt entlassen wurde“ (Deutsche Presse, 1996/1997/2003, Bd. 3.2, Sp. 930).
Der älteste überlieferte Jahrgang (1687) brachte in der Textspalte des Kalendariums die „fernere Continuation der wol=sehenswürdigen Raritäten/ so in der Chur= Fürstlichen Sächsischen Kunst=Kammer zu Dreßden zu befinden“ (Titelblatt). Demnach muß mindestens ein vorangegangener Jahrgang erschienen sein. Das letzte bekannte Exemplar wurde für 1704 verfaßt. Später wurde diese Kalenderreihe durch → Johann Gottlieb Meyerfeld fortgeführt.

Titel:
[1686?]–1687–[1703?]: Zeit= Hauß= Nutz= und Bergwerck=Calender. 1704[?]–[?]: Zeit= Hauß= und Historien Calender.
Druck und Verlag:
Simon Andreas Duncker, Goslar.
Nachweis:
Herbst, 2008a, S. 72. Deutsche Presse, 1996/1997/2003, Bd. 3.2, Sp. 885. Sührig, 1979, Sp. 783. VD17.

Erstellt: 18.05.2015

bergmann_johann.txt · Zuletzt geändert: 2017/08/22 17:04 von klaus-dieter herbst