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mueller_johann_pseud

Müller, Johann (Pseud.)

Messing, Bernhard
Kalender um 1600

Daß der Name „Johann Müller“ auf den Titelblättern von Schreibkalendern und Prognostiken auch als ein Pseudonym von Bernhard Messing verwendet wurde, folgt aus einer 1606 erschienenen Streitschrift von → David Herlicius (Herlicius, 1606, S. A3a).
Im selben Zeitraum verfaßten auch ein → Johannes Müller in Halle sowie ein → Johann Moller in Danzig Schreibkalender und Prognostiken. Ob sich Messing bei der Wahl des Namens für sein Pseudonym an einen dieser Namen anlehnen wollte (wie z. B. auch bei → Hector Mithobius), konnte bisher nicht entschieden werden. Ebensowenig ist klar, ob es sich bei der Angabe eines Johann Müller „aus Schleswig“ (Jöcher/Adelung, 1784, Bd. 5 (1816), Sp. 71) um eine Ergänzung dieses Pseudonyms handelt, oder ob es ein Schreibversehen ist und statt Schleswig das vogländische Schleitz gemeint ist, aus dem der Hallesche Kalendermacher Johannes Müller „Schlewicensis“ stammte.

Titel:
um 1600: Schreibkalender [kein Exemplar ermittelt].
Druck und Verlag:
?.
Nachweis:
Herlicius, 1606, S. A3a.

Erstellt: 01.02.2016
Letzte Aktualisierung: 01.11.2019

mueller_johann_pseud.txt · Zuletzt geändert: 2019/11/01 14:17 von klaus-dieter herbst