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Stecher, David

„David Stecher/ Mittweida-Misnicus“ (Selbstbezeichnung auf dem Titelblatt, zit. 1631)
* ca. 1603 Mittweida, † ?
Kalender seit 1630, verfaßt bis mindestens 1631

David Stecher wurde um 1603 in Mittweida in Sachsen, ca. 60 km östlich von Dresden gelegen, geboren. Der Geburtsort folgt aus der Selbstbezeichnung auf dem Titelblatt des Kalenders für 1631. Auf das ungefähre Geburtsjahr wurde aus dem Jahr 1621 der Vereidigung als Student an der Universität in Leipzig, wo er seit 1618 eingeschrieben war, geschlossen (Erler, 1909, Bd. 1, S. 444 „Stecher, Dav. Mittweiden. 1/2 fl. i S 1618 M 148, iur. R. D. Schillingio 1621“). 1629 studierte er an der 1622 gegründeten Ulmer Akademie (Matthäus, 1969, Sp. 1137, Anm. 1051). Am 14. August 1629 erhielt er vom Ulmer Rat für „componirte gesang“ vier Gulden verehrt. Die gleichzeitig überreichten Kalender (für 1629? oder schon für 1630?) erhielt er wieder zurück (ebd. mit Hinweis auf die entsprechende Auskunft des Stadtarchivs Ulm). Von Ulm aus ging Stecher nach Straßburg, wo er sich am 21. April 1630 in die Matrikel der philosophischen Fakultät der Universität einschrieb (Knod, 1897, Bd. 1, S. 293 „[1629 Apr. 21.] David Stecherus, Mittweidanus Misnicus“). Über den weiteren Lebensweg Stechers konnten keine Einzelheiten ermittelt werden.

Titel:
[1630?]–1631[?]: Schreibcalender.
Druck und Verlag:
1630: ?, 1631: Abraham Wagenmann, Nürnberg.
Nachweis:
Herbst, 2008a, S. 150. Matthäus, 1969, Sp. 1363.

Erstellt: 16.06.2017

stecher_david.txt · Zuletzt geändert: 2017/06/16 11:57 von klaus-dieter herbst