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promeischel_matthias

Promeischel, Matthias

„Matthias Promeischel/ Der Mathematischen Künste gewesener Liebhaber“ (Selbstbezeichnung auf dem Titelblatt, zit. 1711)
* ?, † ?
Kalender seit 1705, verfaßt bis 1757

Über Matthias (ab 1726: Matthaeus) Promeischel (ab 1739: Promeisel) konnten keine biographischen Einzelheiten ermittelt werden. Um 1700 lebte ein Johann Thomas Promeuschel, der seit Mai 1670 an der Universität in Jena studierte (Jauernig/Steiger, 1977, S. 607 „Promeischel“) und später in Gefrees (1678), Harsdorf (1685) und Lanzendorf (1695) im Pfarrdienst war. Er starb am 22. März 1706 in Lanzendorf (Simon, 1930, S. 402). Vielleicht war dieser mit dem Kalendermacher verwandt. Noch heute ist die Namensvariante „Promeuschel“ in Kulmbach geläufig.
Der in Kulmbach ansässige Verlag von Nathanael Lumscher brachte seit 1705 nach und nach zahlreiche Kalenderreihen heraus (Matthäus, 2012a, S. 102–114). Der Kulmbacher Stadtkalender in Quart gehörte zu den ersten Kalenderreihen (vgl. → S. C. T. S., → Johannes Vulpius). Der älteste überlieferte Kalender von Promeischel ist ein Exemplar für 1706 (StA Kulmbach), der zum zweitenmal erschienen war.

Titel:
1705–1757: [Kupfertitel] Culmbacher Stadt Calender. [Zweites Titelblatt] Der rechte Culmbachische Hauß= und Wirthschaffts=Calender.
Druck und Verlag:
Druck ?, Verlag 1705–1742: Nathanael Lumscher, Kulmbach, 1743–1744: Nathanael Lumschers Erben, Kulmbach, 1745–1757: Paul Ernst Lumscher, Kulmbach.
Nachweis:
Herbst, 2011a, S. 52. Matthäus, 2012a, S. 110. Herbst, 2014a, S. 136.

Erstellt: 16.08.2017
Letzte Aktualisierung: 08.11.2019

promeischel_matthias.txt · Zuletzt geändert: 2019/11/08 08:12 von klaus-dieter herbst