* 4.1.1677 Braunschweig, † ?.5.1755 Beber bei Hannover
Pseud.: → Blu-Meyer, Johann Friedrich

Johann Heinrich Blumeyer wurde am 4. Januar 1677 in Braunschweig geboren (Schmersahl, 1754, Bd. 2, S. 566). Über die Eltern konnten keine Einzelheiten ermittelt werden. In Braunschweig besuchte er das Martinsgymnasium. Am 13. Oktober 1700 wurde er in die Matrikel der Universität in Wittenberg eingeschrieben (Juntke, 1952, S. 262 „Plumeyer [sic], Johann Henrich, Brunsvicensis 13.10.1700“). Nachdem er 1703 nach Braunschweig zurückgekehrt war, unterrichtete er als Hauslehrer die Kinder des Bürgermeisters Kirchhof in Osterwieck (Schmersahl, 1754, Bd. 2, S. 566). 1705 wurde er Lehrer an der Schule in Wernigerode und 1710 Konrektor an der Altstädter Schule in Hannover (ebd.). Am 11. April 1730 wurde er in Beber im Amt Lauenau (ebd.; vgl. Meyer, 1941, Bd. 1, S. 72). Dort starb er im Mai 1755 (Meyer, 1941, Bd. 1, S. 72; Schmersahl, 1754, Bd. 2, S. 566 nennt „A. 1754 gieng er in die Ewigkeit“; Rotermund, 1823, Bd. 1, S. 198 und Sührig, 1981, Sp. 208 übernehmen 1754).
Wen Blumeyer heiratete, ist nicht bekannt. Sein einziger Sohn Johann Friedrich (Schmersahl, 1754, Bd. 2, S. 566f.) war von 1744 bis zu seinem Tod 1755 Pfarrer in Flegessen bei Hannover (Deutsche Presse, 1996/1997/2003, Bd. 3.2, Sp. 934). Johann Heinrich Blumeyer war der Verfasser von mehreren Gelegenheitsdichtungen und Schulprogrammen (aufgelistet in Schmersahl, 1754, Bd. 2, S. 567f. und Rotermund, 1823, Bd. 1, S. 198). Über Blumeyers Motiv, Kalender zu schreiben, konnte nichts ermittelt werden.

Erstellt: 15.12.2016
Letzte Aktualisierung: 26.06.2019