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baur_philipp_casimir

Baur, Philipp Casimir

„Philippus Casimirus Bawr/ Helv. Phil. Math. München“ (Selbstbezeichnung auf dem Titelblatt, zit. 1677)
* ?, † ?
Kalender seit 1677, verfaßt bis 1687

Über den aus der Schweiz („Helv.“) stammenden Philipp Casimir Baur konnten keine biographischen Einzelheiten ermittelt werden. Seine Kalenderarbeit hatte er für 1677 „[z]um erstenmal mit Fleiß auffgesetzet“ (Kalender für 1677, zweiter Teil, Titelblatt).
Der Drucker Lucas Straub beabsichtigte, schon vor 1677 Kalender zu drucken. So wolte er einen Kalender, den der Drucker Johann Jäcklin in München herausgebracht hatte, nachdrucken, was ihm aber im Dezember 1658 vom bayerischen Kurfürsten untersagt wurde (Reske, 2007, S. 627). Jäcklin druckte „die lukrativen Kalender“ als Hofauftrag (ebd., S. 628), wofür er 1667 ein kaiserliches Privilegium erhielt (Koppitz, 2008, S. 256, Nr. 13; vgl. ebd., S. 258, Nr. 31 u. 32 mit Privilegien von 1705 und 1708 für „Münchner Schreibkalender. 4°“). Wer der bzw. die Kalendermacher von Jäcklin waren, konnte nicht ermittelt werden.

Titel:
(1) 1677: Deß Uralt= berühmbten Chur=Hertzogthumbs Bayrn/ Auch selbiger Länder= vnd Fürsten Chronologischer Schreib=Calender.
(2) 1678–1687: Deß Uralt= berühmbten Chur=Hertzogthumbs Bayrn/ Heiliger/ Kirchen/ vnd Clöster Historien Calender.
Druck und Verlag:
Druck Lucas Straub, München, Verlag Michael Wening, München.
Nachweis:
Herbst, 2008a, S. 71. VD17. CERL.
Online:
(1) 1677 [14.12.2016].

Erstellt: 14.12.2016

baur_philipp_casimir.txt · Zuletzt geändert: 2016/12/14 15:36 von klaus-dieter herbst