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herlicius_david [2021/11/29 09:01] klaus-dieter herbst |
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Nach dem Studium wurde Herlicius zunächst Konrektor an der Schule in Güstrow, wechselte aber 1582 nach Prenzlau, wo er Stadtphysicus wurde. Ein Jahr später war er Physicus in Anklam, offenbar als Nachfolger von → [[gropler_joachim|Joachim Gropler]]. Hier begann Herlicius mit dem Schreiben von Kalendern („Anno 1584. primum suum Calendarium & Prognosticon de mutationibus aurae & tempestatum in hoc Physicatu publicavit“, Eichstädt, 1636, S. K2b). Herlicius selbst meldete in einem Sendbrief, geschrieben 1608, daß er „nu in die 25. Jahr/ [...] Calendaria vnd Prognostica publicieret“ habe (Herlicius, 1608 (anderer Druck, Titel 34), S. A2a), was ebenfalls auf das Jahr 1584 für seinen ersten Kalender führt. 1585 erhielt er einen Ruf auf den Lehrstuhl für Mathematik an der Universität Greifswald (Friedländer, 1893, Bd. 1, S. 329 „Nomina professorum, qui tum academiae praeerant: [...] mgr. David Herlitz“, S. 330 „Hoc tempore professores fuerunt: [...] mgr. David Herlitzius, professor mathematum. Hic successit magistro Philippo Wegnero pie defuncto et in numerum professorum mediante iuramento cooptatus fuit 16. Octobris anni 1585“; vgl. Thümmel, 2008, S. 226f.). Den Höhepunkt seiner akademischen Laufbahn, in der er dreimal (am 13.1.1588, 6.11.1591, 1.11.1596, ebd., S. 228, 231, 241) zum Dekan der philosophischen Fakultät gewählt wurde, erlangte er in den Jahren 1596 und 1597, als er am 18. September 1596 zum Doktor der Medizin promoviert wurde („Pro laurea Asclepiadea doctorali impetranda disputatio de epilepsia veteri more in curia urbana 18. Septembris est habita“, Friedländer, 1893, Bd. 1, S. 359; vgl. Thümmel, 2002, S. 89), kurz darauf ab 1. November 1596 das dritte Dekanat ausübte und am 9. Oktober 1597 zum Rektor gewählt wurde (Friedländer, 1893, Bd. 1, S. 363, 364). Ein Ölgemälde (Porträt) von Herlicius befindet sich heute in der Kustodie der Universität Greifswald (UB Greifswald, Inv.-Nr. KU000082, abgebildet in Alvermann/Dahlenburg, 2006, S. 104).\\ | Nach dem Studium wurde Herlicius zunächst Konrektor an der Schule in Güstrow, wechselte aber 1582 nach Prenzlau, wo er Stadtphysicus wurde. Ein Jahr später war er Physicus in Anklam, offenbar als Nachfolger von → [[gropler_joachim|Joachim Gropler]]. Hier begann Herlicius mit dem Schreiben von Kalendern („Anno 1584. primum suum Calendarium & Prognosticon de mutationibus aurae & tempestatum in hoc Physicatu publicavit“, Eichstädt, 1636, S. K2b). Herlicius selbst meldete in einem Sendbrief, geschrieben 1608, daß er „nu in die 25. Jahr/ [...] Calendaria vnd Prognostica publicieret“ habe (Herlicius, 1608 (anderer Druck, Titel 34), S. A2a), was ebenfalls auf das Jahr 1584 für seinen ersten Kalender führt. 1585 erhielt er einen Ruf auf den Lehrstuhl für Mathematik an der Universität Greifswald (Friedländer, 1893, Bd. 1, S. 329 „Nomina professorum, qui tum academiae praeerant: [...] mgr. David Herlitz“, S. 330 „Hoc tempore professores fuerunt: [...] mgr. David Herlitzius, professor mathematum. Hic successit magistro Philippo Wegnero pie defuncto et in numerum professorum mediante iuramento cooptatus fuit 16. Octobris anni 1585“; vgl. Thümmel, 2008, S. 226f.). Den Höhepunkt seiner akademischen Laufbahn, in der er dreimal (am 13.1.1588, 6.11.1591, 1.11.1596, ebd., S. 228, 231, 241) zum Dekan der philosophischen Fakultät gewählt wurde, erlangte er in den Jahren 1596 und 1597, als er am 18. September 1596 zum Doktor der Medizin promoviert wurde („Pro laurea Asclepiadea doctorali impetranda disputatio de epilepsia veteri more in curia urbana 18. Septembris est habita“, Friedländer, 1893, Bd. 1, S. 359; vgl. Thümmel, 2002, S. 89), kurz darauf ab 1. November 1596 das dritte Dekanat ausübte und am 9. Oktober 1597 zum Rektor gewählt wurde (Friedländer, 1893, Bd. 1, S. 363, 364). Ein Ölgemälde (Porträt) von Herlicius befindet sich heute in der Kustodie der Universität Greifswald (UB Greifswald, Inv.-Nr. KU000082, abgebildet in Alvermann/Dahlenburg, 2006, S. 104).\\ |
Im April 1598 verließ er die Greifswalder Universität und trat die Stelle des Stadtarztes in Stargard an. Sein Nachfolger auf dem Lehrstuhl wurde der Sohn seines Vorgängers → [[wegener_philipp|Philipp Wegener]], → [[wegener_johann|Johann Wegener]]. Zum Weggang von Greifswald bemerkte Herlicius am 19. April 1598 eigenhändig in der Greifswalder Matrikel: „Pecuniam ab inscriptione et mulcta collectam concessit et donavit mihi academia, cum in Mense Aprili ab ea discederem ad physicatum inclytae urbis Stargardiensium, a quibus legitime vocatus dimissionem petivi ab illustrissimo principe et academia [...]“ (Friedländer, 1893, Bd. 1, S. 365; Übersetzung nach Thümmel, 2002, S. 91: „Das von Einschreibung und Strafgebühr zusammengekommene Geld gewährte und gab mir die Universität, als ich im Monat April von ihr in das Physicat der berühmten Stadt der Stargarder ging, von denen ordnungsgemäß berufen ich von dem durchlauchtigsten Fürsten und der Universität die Entlassung erbat.“). Der Grund für den Weggang waren die zu geringen Bezüge als Mathematikprofessor (Schönfeld, 1930, S. 147). Bis 1606 blieb Herlicius in Stargard, ging dann aber nach Lübeck (Eichstädt, 1636, S. K3b). Zu Ostern 1606 schrieb er über den Grund des Wechsels. Demnach verließ er Stargard, weil er dort „durch anstifftung des leidigen Teuffels/ vnd seiner hellischen werckzeuge/ nemlich etlicher grewlichen Calumnianten/ verleumbder/ Paßquillanten/ vnd ehrenkrencker/ ich hertzlich betrübt/ höchlich diffamiret vnd vernichtet worden/ wiewol ohne jenigen grund der warheit/ vnd nur aus eitel neidt/ abgunst/ vnnd zancksüchtigkeit etlicher böser Scharganten/ Bestien vnd Bachanten“ (Schreibkalender Reihe 5 für 1607, zweiter Teil, S. A2b). Der Rat von Stargard habe daraufhin veranlaßt, daß der Rat von Lübeck eine „ordentliche Vocation“ aussprach und „mich von Ihnen zu Euch für jhren Physicum avociret vnd bestellet hatte“ (ebd., S. A3a). Der damalige „phÿsicus ordinarius D: Dauid Randaw der Medicin D:“ hatte 1605 Lübeck in Richtung Wismar verlassen, so daß der Lübecker Rat am 19. September 1605 einen Brief an Herlicius verfaßte, in dem er zu wissen verlangte, ob Herlicius „des orts auch erlassen werden kan so in haec Republica pro medico bedinget zu sein lust“ habe (StA Lübeck, 1.1-1, 23753, Konzept des Briefs des Lübecker Rats an David Herlicius, Lübeck 19.9.1605). In der Bestallungsurkunde vom 18. November 1605 werden die Pflichten des Stadtarztes und die Art der Besoldung (freie Wohnung, jährlich 200 Mark Lübecker Geld, Steuerbefreiung) aufgeführt (StA Lübeck, 1.1-1, 23753, Bestallungsurkunde, siehe das Quellenzitat). Seit der Zeit in Lübeck bezeichnete er sich auf seinen Kalendern als kaiserlich-gekrönter Poet (vgl. Flood, 2006, Bd. 2, S. 850).\\ | Im April 1598 verließ er die Greifswalder Universität und trat die Stelle des Stadtarztes in Stargard an. Sein Nachfolger auf dem Lehrstuhl wurde der Sohn seines Vorgängers → [[wegener_philipp|Philipp Wegener]], → [[wegener_johann|Johann Wegener]]. Zum Weggang von Greifswald bemerkte Herlicius am 19. April 1598 eigenhändig in der Greifswalder Matrikel: „Pecuniam ab inscriptione et mulcta collectam concessit et donavit mihi academia, cum in Mense Aprili ab ea discederem ad physicatum inclytae urbis Stargardiensium, a quibus legitime vocatus dimissionem petivi ab illustrissimo principe et academia [...]“ (Friedländer, 1893, Bd. 1, S. 365; Übersetzung nach Thümmel, 2002, S. 91: „Das von Einschreibung und Strafgebühr zusammengekommene Geld gewährte und gab mir die Universität, als ich im Monat April von ihr in das Physicat der berühmten Stadt der Stargarder ging, von denen ordnungsgemäß berufen ich von dem durchlauchtigsten Fürsten und der Universität die Entlassung erbat.“). Der Grund für den Weggang waren die zu geringen Bezüge als Mathematikprofessor (Schönfeld, 1930, S. 147). Bis 1606 blieb Herlicius in Stargard, ging dann aber nach Lübeck (Eichstädt, 1636, S. K3b). Zu Ostern 1606 schrieb er über den Grund des Wechsels. Demnach verließ er Stargard, weil er dort „durch anstifftung des leidigen Teuffels/ vnd seiner hellischen werckzeuge/ nemlich etlicher grewlichen Calumnianten/ verleumbder/ Paßquillanten/ vnd ehrenkrencker/ ich hertzlich betrübt/ höchlich diffamiret vnd vernichtet worden/ wiewol ohne jenigen grund der warheit/ vnd nur aus eitel neidt/ abgunst/ vnnd zancksüchtigkeit etlicher böser Scharganten/ Bestien vnd Bachanten“ (Schreibkalender Reihe 5 für 1607, zweiter Teil, S. A2b). Der Rat von Stargard habe daraufhin veranlaßt, daß der Rat von Lübeck eine „ordentliche Vocation“ aussprach und „mich von Ihnen zu Euch für jhren Physicum avociret vnd bestellet hatte“ (ebd., S. A3a). Der damalige „phÿsicus ordinarius D: Dauid Randaw der Medicin D:“ hatte 1605 Lübeck in Richtung Wismar verlassen, so daß der Lübecker Rat am 19. September 1605 einen Brief an Herlicius verfaßte, in dem er zu wissen verlangte, ob Herlicius „des orts auch erlassen werden kan so in haec Republica pro medico bedinget zu sein lust“ habe (StA Lübeck, 1.1-1, 23753, Konzept des Briefs des Lübecker Rats an David Herlicius, Lübeck 19.9.1605). In der Bestallungsurkunde vom 18. November 1605 werden die Pflichten des Stadtarztes und die Art der Besoldung (freie Wohnung, jährlich 200 Mark Lübecker Geld, Steuerbefreiung) aufgeführt (StA Lübeck, 1.1-1, 23753, Bestallungsurkunde, siehe das Quellenzitat). Seit der Zeit in Lübeck bezeichnete er sich auf seinen Kalendern als kaiserlich-gekrönter Poet (vgl. Flood, 2006, Bd. 2, S. 850).\\ |
| Ein kleiner Kalender (16°) für das Jahr 1617 verrät zwei Bekannte und gleichzeitig Verwandte von Herlicius in Lübeck. Diesen Kalender widmete er Johann Sesemann und Heinrich Rauchfus, beide Kaufleute und Schwager von Herlicius (Calendarium, Edder Almanach für 1617).\\ |
In Lübeck geriet er mit dem Kalendermacher → [[messing_bernhard|Bernhard Messing]] in Streit (Herlicius, 1606 (anderer Druck, Titel 33)). 1614 kehrte Herlicius nach Stargard zurück, wo er privat als Arzt praktizierte (Eichstädt, 1636, S. K4a). Während seiner Stargarder Zeit geriet er erneut mit einem Kalendermacher (→ [[heldvader_nicolaus|Nicolaus Heldvader]]) in Streit. Herlicius starb am 15. August 1636 („die 18. Calend. Septembris“ in Stargard, ebd., S. L4b).\\ | In Lübeck geriet er mit dem Kalendermacher → [[messing_bernhard|Bernhard Messing]] in Streit (Herlicius, 1606 (anderer Druck, Titel 33)). 1614 kehrte Herlicius nach Stargard zurück, wo er privat als Arzt praktizierte (Eichstädt, 1636, S. K4a). Während seiner Stargarder Zeit geriet er erneut mit einem Kalendermacher (→ [[heldvader_nicolaus|Nicolaus Heldvader]]) in Streit. Herlicius starb am 15. August 1636 („die 18. Calend. Septembris“ in Stargard, ebd., S. L4b).\\ |
Herlicius heiratete 1593 Regina Hunger, Tochter eines vornehmen Bürgers in Prenzlau („primarij Civis Primislaviensis filiam“, Eichstädt, 1636, S. K3a), und, nachdem diese 1610 gestorben war, 1611 Ursula Fuhrmann, Tochter des Stargarder Archidiakons Jacob Fuhrmann (ebd., S. K4a; Amici, 1611). Beide Ehen blieben kinderlos.\\ | Herlicius heiratete 1583 Regina Hunger, Tochter eines vornehmen Bürgers in Prenzlau („primarij Civis Primislaviensis filiam“, Eichstädt, 1636, S. K3a), und, nachdem diese 1610 gestorben war, 1611 Ursula Fuhrmann, Tochter des Stargarder Archidiakons Jacob Fuhrmann (ebd., S. K4a; Amici, 1611). Beide Ehen blieben kinderlos.\\ |
Mit einigen Mathematikern und Astronomen verband ihn ein Briefwechsel, neben Eichstädt z. B. mit → [[origanus_david|David Origanus]] in Frankfurt an der Oder, → [[crueger_peter|Peter Crüger]] in Danzig, Adrian Metius in Franeker und → [[helwig_anton|Anton Helwig]] (Eichstädt, 1636, S. L3a), dem Sohn von → [[helwig_andreas|Andreas Helwig]], mit dem Herlicius ebenfalls bekannt war. Einige Briefe sind überliefert (SUB Hamburg). Briefe an den Nürnberger Rat sind ebenfalls überliefert (BSA Nürnberg; vgl. Matthäus, 1969, Sp. 1054, Anm. 517). Auch zu dem viel jüngeren → [[froelich_david|David Frölich]] kann eine Verbindung nachgewiesen werden: dieser muß Herlicius in Stargard besucht haben, denn Frölichs auf den Reisen in den 1620er Jahren geführtes Stammbuch (Album amicorum) enthält einen Eintrag von Herlicius (Dukkon, 2013, S. 344).\\ | Mit einigen Mathematikern und Astronomen verband ihn ein Briefwechsel, neben Eichstädt z. B. mit → [[origanus_david|David Origanus]] in Frankfurt an der Oder, → [[crueger_peter|Peter Crüger]] in Danzig, Adrian Metius in Franeker und → [[helwig_anton|Anton Helwig]] (Eichstädt, 1636, S. L3a), dem Sohn von → [[helwig_andreas|Andreas Helwig]], mit dem Herlicius ebenfalls bekannt war. Einige Briefe sind überliefert (SUB Hamburg). Briefe an den Nürnberger Rat sind ebenfalls überliefert (BSA Nürnberg; vgl. Matthäus, 1969, Sp. 1054, Anm. 517). Auch zu dem viel jüngeren → [[froelich_david|David Frölich]] kann eine Verbindung nachgewiesen werden: dieser muß Herlicius in Stargard besucht haben, denn Frölichs auf den Reisen in den 1620er Jahren geführtes Stammbuch (Album amicorum) enthält einen Eintrag von Herlicius (Dukkon, 2013, S. 344).\\ |
Das oben gezeigte Bildnis ist ein Ausschnitt aus einem Blatt, auf dem unter dem Bild ein lateinisches Lobgedicht auf Herlicius, das von Magister Paulus Rutingius verfaßt wurde, enthalten ist. In den Kalendern bzw. Prognostiken ist ein anderes Bildnis Herliciusʼ mit einem Lobgedicht des Straßburger Professors Caspar Brülow enthalten (das Porträt wird beschrieben in Jackowska/Szarszewski/Paluchowski, 2017, S. 66–71).\\ | Das oben gezeigte Bildnis ist ein Ausschnitt aus einem Blatt, auf dem unter dem Bild ein lateinisches Lobgedicht auf Herlicius, das von Magister Paulus Rutingius verfaßt wurde, enthalten ist. In den Kalendern bzw. Prognostiken ist ein anderes Bildnis Herliciusʼ mit einem Lobgedicht des Straßburger Professors Caspar Brülow enthalten (das Porträt wird beschrieben in Jackowska/Szarszewski/Paluchowski, 2017, S. 66–71).\\ |
(1) 1591–1643: Schreibkalender [auf Stettin gerichtet], Format 4°.\\ | (1) 1591–1643: Schreibkalender [auf Stettin gerichtet], Format 4°.\\ |
(2) 1600–1642: Schreibkalender [auf Danzig gerichtet], Format 4°.\\ | (2) 1600–1642: Schreibkalender [auf Danzig gerichtet], Format 4°.\\ |
(3) [1600?]–1631[?]: Schreibkalender [auf Stargard gerichtet], Format 4°.\\ | (3) 1600–1631[?]: Schreibkalender [auf Stargard gerichtet], Format 4°.\\ |
(4) 1604: Schreibkalender [auf ? gerichtet], Format 4°.\\ | (4) 1604: Schreibkalender [auf ? gerichtet], Format 4°.\\ |
(5) 1607–1612[?]: Schreibcalender [auf Lübeck gerichtet], Format 4°.\\ | (5) 1607–1612[?]: Schreibcalender [auf Lübeck gerichtet], Format 4°.\\ |
(7) 1611–1655: Schreibkalender [auf Nürnberg gerichtet], Format 4°.\\ | (7) 1611–1655: Schreibkalender [auf Nürnberg gerichtet], Format 4°.\\ |
(8) 1630[?]–1651[?]: SchreibCalender [auf Wien gerichtet], Format 4°.\\ | (8) 1630[?]–1651[?]: SchreibCalender [auf Wien gerichtet], Format 4°.\\ |
(9) 1644[?]–1646[?]: Schreib=Calender, Format 8°.\\ | (9) 1636[?]–1646[?]: Schreib=Calender, Format 8°.\\ |
| (18 sic) 1630[?]–1637[?]: Schreib Calender, Format 8.\\ |
(10) 1600[?]–1637[?]: Calendarium/ Oder Almanach vnd klein Prognosticon, Format 16°.\\ | (10) 1600[?]–1637[?]: Calendarium/ Oder Almanach vnd klein Prognosticon, Format 16°.\\ |
(11) 1608[?]–1641[?]: Schreibcalender [Kleiner Schreibcalender], Format 16°.\\ | (11) 1608[?]–1641[?]: Schreibcalender [Kleiner Schreibcalender], Format 16°.\\ |
| (19 sic) [?]–1629–[?]: SchreibCalender, Format 32°.\\ |
Niederdeutscher Kalender:\\ | Niederdeutscher Kalender:\\ |
(12) [?]–1600–[?]: Calendarium edder Almanach, Format 16°.\\ | (12) 1600[?]–1617[?]: Calendarium, Edder Almanach, Format 16°.\\ |
Schwedische Kalender:\\ | Schwedische Kalender:\\ |
(13) 1601[?]–1644[?]: Calendarium Eller Almanach [auf Stockholm gerichtet], Format 16°.\\ | (13) 1601[?]–1644[?]: Calendarium Eller Almanach [auf Stockholm gerichtet], Format 16°.\\ |
(17) Vy És O kalendarium, Format 16°.\\ | (17) Vy És O kalendarium, Format 16°.\\ |
**Druck und Verlag:**\\ | **Druck und Verlag:**\\ |
(1), (3), (10), (11), (12) 1591–1592: Georg Rhete d. Ä., Stettin, 1593–1612: Joachim Rhete, Stettin, 1613–1615: Joachim Rhetes Erben, Stettin, 1616–1623: Johann Christoph Landtrachtinger, Stettin, 1627–1639: David Rhete, Stettin, 1640–1643: Georg Rhete d. J., Stettin.\\ | (1), (3), (10), (11), (12), (18), 19 1591–1592: Georg Rhete d. Ä., Stettin, 1593–1612: Joachim Rhete, Stettin, 1613–1615: Joachim Rhetes Erben, Stettin, 1616–1624: Johann Christoph Landtrachtinger, Stettin, 1625–1639: David Rhete, Stettin, 1640–1643: Georg Rhete d. J., Stettin.\\ |
(2) 1601–1618[?]: Druck in Stettin (Rhete), 1619–1625: ?, 1626–1640: Druck in Danzig, [1641?]–1642[?]: Georg Rhete d. J., Danzig.\\ | (2) 1601–1618[?]: Druck in Stettin (Rhete), 1619–1625: ?, 1626–1640: Druck in Danzig, [1641?]–1642[?]: Georg Rhete d. J., Danzig.\\ |
(4) 1604: Johann Franck, Magdeburg.\\ | (4) 1604: Johann Franck, Magdeburg.\\ |
(17) 1631: Jakob Klöss, Bartfeld, 1631–1634[?]: Daniel Schulz, Kaschau.\\ | (17) 1631: Jakob Klöss, Bartfeld, 1631–1634[?]: Daniel Schulz, Kaschau.\\ |
**Nachweis:**\\ | **Nachweis:**\\ |
Herbst, 2008a, S. 104f. Matthäus, 1969, Sp. 1353. Endter, 1784. ZKAAD, 1987–1993, Teil 4, S. 334, Nr. 4109 (für 1591) und passim. Zinner, 1941/64, S. 300, Nr. 3442 (für 1591). Klemming/Eneström, 1878, S. 3–7. RMNy, 1983, S. 256 und passim (Reihen 16, 17). RMNy, 2000, S. 113 (für 1639 Reihe 16). [[http://www.gateway-bayern.de/opensearch?rfr_id=InstitutDeutschePresseforschung&res_id=VD16&rft.au=%28DE-588%29121877817|VD16]]. [[http://gso.gbv.de/DB=1.28/CMD?MATCFILTER=N&MATCSET=N&NOSCAN=N&ACT0=&IKT0=&TRM0=&ACT3=*&IKT3=8183&ACT=SRCHA&IKT=1004&SRT=YOP&ADI_BIB=&TRM=Herlicius%2C+David&REC=*&TRM3=|VD17]]. [[http://thesaurus.cerl.org/cgi-bin/record.pl?rid=cnp00444503|CERL]].\\ | Herbst, 2008a, S. 104f. Matthäus, 1969, Sp. 1353. Endter, 1784. ZKAAD, 1987–1993, Teil 4, S. 334, Nr. 4109 (für 1591) und passim. Zinner, 1941/64, S. 300, Nr. 3442 (für 1591). Klemming/Eneström, 1878, S. 3–7. RMNy, 1983, S. 256 und passim (Reihen 16, 17). RMNy, 2000, S. 113 (für 1639 Reihe 16). LASA Dessau (Ex. für 1636 der Reihe 9). LBMV Schwerin (Ex. für 1617 der Reihe 12). [[https://gateway-bayern.de/TP61/start.do?View=vd16&Language=de&Query=1013=%22?DE-588?121877817%22|VD16]]. [[http://kxp.k10plus.de/DB=1.28/CMD?MATCFILTER=N&MATCSET=N&NOSCAN=N&ACT0=&IKT0=&TRM0=&ACT3=*&IKT3=8183&ACT=SRCHA&IKT=1004&SRT=YOP&ADI_BIB=&TRM=Herlicius%2C+David&REC=*&TRM3=|VD17]]. [[http://thesaurus.cerl.org/cgi-bin/record.pl?rid=cnp00444503|CERL]]. LBMV Schwerin (Ex. für 1633 der Reihe 18). NLA Wolfenbüttel (Ex. für 1632 der Reihe 18). LHA Schwerin (Ex. für 1630, 1631, 1633, 1634, 1635, 1637, 1640 der Reihe 18; Ex. für 1629 der Reihe 19).\\ |
**Online:**\\ | **Online:**\\ |
(1) [[http://diglib.hab.de/drucke/xb-5126-2/start.htm|Kalendarium 1610]], [[http://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/717/3/|Kalendarium 1640]], [[http://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/13482/3/|Prognostikum 1640]]\\ | (1) [[http://diglib.hab.de/drucke/xb-5126-2/start.htm|Kalendarium 1610]], [[http://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/717/3/|Kalendarium 1640]], [[http://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/13482/3/|Prognostikum 1640]]\\ |
(45) Oratio de causis corruptarum artium, recitata. Greifswald 1585. //SUB Hamburg, A/302208 (1. Stück)//; dieser 5 Stücke enthaltende Band war im Besitz von Andreas Herlitz.\\ | (45) Oratio de causis corruptarum artium, recitata. Greifswald 1585. //SUB Hamburg, A/302208 (1. Stück)//; dieser 5 Stücke enthaltende Band war im Besitz von Andreas Herlitz.\\ |
(46) Praesepe Christi, Pveri Opt. Max Heroico Carmine expositum. Greifswald 1588. //HAB Wolfenbüttel, A: 527.20 Quod. (2)//.\\ | (46) Praesepe Christi, Pveri Opt. Max Heroico Carmine expositum. Greifswald 1588. //HAB Wolfenbüttel, A: 527.20 Quod. (2)//.\\ |
(47) Aegloga Nvptialis Amyntas. In Honorem Nvptiarvm Ornatissimi Et Doctissimi Viri, Domini Caspar Bvnsovii, Secretarij in Aula Wolgastensi, Sponsi: Et [...] Virginis Dorotheae, Domini Martini Volschovii, [...] Filiae, Sponsae: celebratarum, die 18. Septembris, Anno Christi 1588. Greifswald 1588. //UB Greifswald//. | (47) Aegloga Nvptialis Amyntas. In Honorem Nvptiarvm Ornatissimi Et Doctissimi Viri, Domini Caspar Bvnsovii, Secretarij in Aula Wolgastensi, Sponsi: Et [...] Virginis Dorotheae, Domini Martini Volschovii, [...] Filiae, Sponsae: celebratarum, die 18. Septembris, Anno Christi 1588. Greifswald 1588. //UB Greifswald//.\\ |
(48) Carmen Lugubre Publicè recitatum nomine Academiae Gryphisuualdensis, In Obitvm Illvstrissimi Celsissimiqve Principis Ac Domini, Domini Ernesti Lvdovici Ducis Stetiniorum, Pomeranorum [...]. Stettin 1592. //HAB Wolfenbüttel, A: 56.2 Poet. (8)//.\\ | (48) Carmen Lugubre Publicè recitatum nomine Academiae Gryphisuualdensis, In Obitvm Illvstrissimi Celsissimiqve Principis Ac Domini, Domini Ernesti Lvdovici Ducis Stetiniorum, Pomeranorum [...]. Stettin 1592. //HAB Wolfenbüttel, A: 56.2 Poet. (8)//.\\ |
(49) Carmen Fvnebre Publicè recitatum in Academia Gryphiswaldensi. In Obitum Nobilissimi & Praestantissimi viri, Dn: Hardwig Moltzanii, Dvcat. Stetinens. Pomeran: Mareschalci haereditarij [...]. Greifswald 1593. //GWLB Hannover, Cm 133//.\\ | (49) Carmen Fvnebre Publicè recitatum in Academia Gryphiswaldensi. In Obitum Nobilissimi & Praestantissimi viri, Dn: Hardwig Moltzanii, Dvcat. Stetinens. Pomeran: Mareschalci haereditarij [...]. Greifswald 1593. //GWLB Hannover, Cm 133//.\\ |
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**Literatur (Auswahl):**\\ | **Literatur (Auswahl):**\\ |
Amoribus, Honoribus Viri Clarißimi, Excellentißimi, Dn. Davidis Herlicii, Philosophi, Medici, Astronomi, Poëtae Coronati Caesarei, Inclytae Reipubli. Lubecensis Physici ordinarij, Secundum Sponsi, Et Virginis lectißimae, pudicißimae, Vrsulae, Viri Reverendi, Doctißimi, Dn. Jacobi Fuhrmanni, ad D. Mariae apud Stargaedenses Archidiaconi vigilantissimi, Filiae, Sponsae, Ad d. XIV. Januarij, qui Felici in Fastis sacer, foedere conjugali copulandorum, foelicis ominis ergò gratulabundi acclamant Amici. Stettin 1611. //SLUB Dresden, Hist. Germ. biogr. 432,54//. [[http://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/20835/1/cache.off|Online]] [03.09.2015].\\ | Amoribus, Honoribus Viri Clarißimi, Excellentißimi, Dn. Davidis Herlicii, Philosophi, Medici, Astronomi, Poëtae Coronati Caesarei, Inclytae Reipubli. Lubecensis Physici ordinarij, Secundum Sponsi, Et Virginis lectißimae, pudicißimae, Vrsulae, Viri Reverendi, Doctißimi, Dn. Jacobi Fuhrmanni, ad D. Mariae apud Stargaedenses Archidiaconi vigilantissimi, Filiae, Sponsae, Ad d. XIV. Januarij, qui Felici in Fastis sacer, foedere conjugali copulandorum, foelicis ominis ergò gratulabundi acclamant Amici. Stettin 1611. //SLUB Dresden, Hist. Germ. biogr. 432,54//. [[http://digital.slub-dresden.de/id332987809|Online]] [03.09.2015].\\ |
Lorenz Eichstädt: Ornatißimo, Integerrimo, Doctißimoque Viro Dn. Davidi Rheten/ Typographo et Bibliopolae Stetinensi, Affini et Amico suo plurimum dilecto Laurentius Eichstadius, Med. D. S. P. D. //Zuerst gedruckt auf Bl. K1 bis L4 im Anschluß an// Friedrich Crueger: E Apostolica, Das ist/ Apostolische Sterbekunst/ [...] In einer Christlichen Ehrn= vnd Leich=Predigt/ Bey Des Weyland Ehrnvesten/ Achtbahren vnd Hochgelarten Herrn Davidis Herlicii Philosophiae vnd Medicinae Doctoris, Astronomi, Historici, Poetae Caes. &c. Vornehmen vnd Hochberühmbten Practici Leichbestattung/ Welche Anno 1636. 24. Augusti, war der Tag Bartholomaei, in Newen Stargard an der Ina/ [...] zur Ruhe beygesetzet: [...]. Auffgesucht vnd Einfaltig fürgetragen/ Durch M. Fridericum Crugerum, Bey S. Johan. Bapt. vnd Augustini Kirchen daselbst Pastorem. Alten Stettin 1637. //HAB Wolfenbüttel, H: J 268c.4° Helmst. (16)//. [[http://diglib.hab.de/wdb.php?dir=drucke/j-268c-4f-helmst-16s&imgtyp=2&size=|Online]] [02.09.2015]. //Erneut gedruckt in// Henning Witte: Decade I Memoriae Medicorum nostri saeculi. Frankfurt am Main 1676, S. 73ff. //Auch enthalten in// Vitae Pomeranorum 17, S. 63ff. (vgl. Lange, 1898, S. 145).\\ | Lorenz Eichstädt: Ornatißimo, Integerrimo, Doctißimoque Viro Dn. Davidi Rheten/ Typographo et Bibliopolae Stetinensi, Affini et Amico suo plurimum dilecto Laurentius Eichstadius, Med. D. S. P. D. //Zuerst gedruckt auf Bl. K1 bis L4 im Anschluß an// Friedrich Crueger: E Apostolica, Das ist/ Apostolische Sterbekunst/ [...] In einer Christlichen Ehrn= vnd Leich=Predigt/ Bey Des Weyland Ehrnvesten/ Achtbahren vnd Hochgelarten Herrn Davidis Herlicii Philosophiae vnd Medicinae Doctoris, Astronomi, Historici, Poetae Caes. &c. Vornehmen vnd Hochberühmbten Practici Leichbestattung/ Welche Anno 1636. 24. Augusti, war der Tag Bartholomaei, in Newen Stargard an der Ina/ [...] zur Ruhe beygesetzet: [...]. Auffgesucht vnd Einfaltig fürgetragen/ Durch M. Fridericum Crugerum, Bey S. Johan. Bapt. vnd Augustini Kirchen daselbst Pastorem. Alten Stettin 1637. //HAB Wolfenbüttel, H: J 268c.4° Helmst. (16)//. [[http://diglib.hab.de/wdb.php?dir=drucke/j-268c-4f-helmst-16s&imgtyp=2&size=|Online]] [02.09.2015]. //Erneut gedruckt in// Henning Witte: Decade I Memoriae Medicorum nostri saeculi. Frankfurt am Main 1676, S. 73ff. //Auch enthalten in// Vitae Pomeranorum 17, S. 63ff. (vgl. Lange, 1898, S. 145).\\ |
W. Schönfeld: David Herlicius weiland Stadtphysikus von Prenzlau, Anklam, Stargard, Lübeck, Professor der Mathematik an der Universität Greifswald, Astrologe und Poeta laureatus. In: Monatsblätter der Gesellschaft für Pommersche Geschichte und Altertumskunde, Bd. 44 (1930), S. 142–153.\\ | W. Schönfeld: David Herlicius weiland Stadtphysikus von Prenzlau, Anklam, Stargard, Lübeck, Professor der Mathematik an der Universität Greifswald, Astrologe und Poeta laureatus. In: Monatsblätter der Gesellschaft für Pommersche Geschichte und Altertumskunde, Bd. 44 (1930), S. 142–153.\\ |
Klaus Matthäus: Zur Geschichte des Nürnberger Kalenderwesens. Die Entwicklung der in Nürnberg gedruckten Jahreskalender in Buchform. In: Archiv für Geschichte des Buchwesens, Frankfurt am Main 1969, Bd. IX, Sp. 967–1396, zu Herlicius: Sp. 1050–1055.\\ | Klaus Matthäus: Zur Geschichte des Nürnberger Kalenderwesens. Die Entwicklung der in Nürnberg gedruckten Jahreskalender in Buchform. In: Archiv für Geschichte des Buchwesens, Frankfurt am Main 1969, Bd. IX, Sp. 967–1396, zu Herlicius: Sp. 1050–1055.\\ |
Theodor Pyl: Art. „Herlitz, David“. In: Allgemeine Deutsche Biographie, Bd. 12 (1880), S. 118. | Theodor Pyl: Art. „Herlitz, David“. In: Allgemeine Deutsche Biographie, Bd. 12 (1880), S. 118.\\ |
| Klaus-Dieter Herbst: David Herlicius (1557–1636). Arzt, Astronom, Astrologe, Kalendermacher. In: Baltische Studien. Pommersche Jahrbücher für Landesgeschichte Neue Folge, Bd. 109 (2023), S. 123–146. |
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**Quellenzitat:**\\ | **Quellenzitat:**\\ |
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Erstellt: 04.09.2015\\ | Erstellt: 04.09.2015\\ |
Letzte Aktualisierung: 17.09.2019 | Letzte Aktualisierung vor 20.01.2020: 17.09.2019\\ |
| Letzte Aktualisierung nach 20.01.2020: 15.01.2025 |
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