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1603 kehrte Fabricius nach Rostock zurück und heiratete Margaretha Müller (gest. 1623), Tochter des Handelsmanns Rudolph Müller (Corfinius, 1652, S. H1b). Aus dieser Ehe gingen vier Söhne und fünf Töchter hervor (namentlich genannt in ebd., S. H2a).\\ | 1603 kehrte Fabricius nach Rostock zurück und heiratete Margaretha Müller (gest. 1623), Tochter des Handelsmanns Rudolph Müller (Corfinius, 1652, S. H1b). Aus dieser Ehe gingen vier Söhne und fünf Töchter hervor (namentlich genannt in ebd., S. H2a).\\ | ||
Nach der Ausbildung wurde Fabricius 1607 Leibarzt der Herzogin Sophie von Mecklenburg und später auch von Herzog Johann Albrecht II. (ebd., S. H3b). 1612 wurde er Professor der Medizin und höheren Mathematik an der Rostocker Universität. In seiner akademischen Laufbahn erlangte er 1619 erstmals die Position des De¬kans der medizinischen Fakultät und 1632 die des Rektors (Hofmeister, | Nach der Ausbildung wurde Fabricius 1607 Leibarzt der Herzogin Sophie von Mecklenburg und später auch von Herzog Johann Albrecht II. (ebd., S. H3b). 1612 wurde er Professor der Medizin und höheren Mathematik an der Rostocker Universität. In seiner akademischen Laufbahn erlangte er 1619 erstmals die Position des De¬kans der medizinischen Fakultät und 1632 die des Rektors (Hofmeister, | ||
- | Der Jenaer Medizinstudent Jacob Fabricius zählte zu den Autoren, die die astronomischen Rechnungen bereits auf der Basis der Astronomie von Nicolaus Copernicus ausführten. So heißt es im Prognostikum für 1603 bei der Abhandlung über den Frühling, daß die Daten gewonnen wurden „aus gewisser vnd gründtlicher supputation ex fundamento Copernici alhier/ da der Polus vber 51. gradus erhöhet stehet“. Daß Fabricius neben den bekannten Prognostiken für 1602 bis 1607 auch die zugehörigen Jahreskalendarien (Schreibkalender) verfaßte, wird vermutet. | + | Der Jenaer Medizinstudent Jacob Fabricius zählte zu den Autoren, die die astronomischen Rechnungen bereits auf der Basis der Astronomie von Nicolaus Copernicus ausführten. So heißt es im Prognostikum für 1603 bei der Abhandlung über den Frühling, daß die Daten gewonnen wurden „aus gewisser vnd gründtlicher supputation ex fundamento Copernici alhier/ da der Polus vber 51. gradus erhöhet stehet“. Daß Fabricius neben den bekannten Prognostiken für 1602 bis 1607 auch die zugehörigen Jahreskalendarien (Schreibkalender) verfaßte, wird vermutet. Überliefert ist nur ein Kalendarium für 1603. |
**Titel: | **Titel: | ||
- | 1602–1603: Prognosis Astrologica. 1604–1607: | + | 1602–1607: |
**Druck und Verlag:**\\ | **Druck und Verlag:**\\ | ||
1602–1603: | 1602–1603: | ||
**Nachweis: | **Nachweis: | ||
- | Herbst, 2008a, S. 81. [[http:// | + | Herbst, 2008a, S. 81. Ergänzung: NLA Wolfenbüttel (Ex. für 1603, Kalendarium). [[http:// |
**Andere Drucke (Auswahl): | **Andere Drucke (Auswahl): | ||
(1) Iacobo Fabricio Rostochino, Svmmam In Arte Medica Lavrvm, Quam Doctvram vocant, Gratvlantvr Amici. Jena 1602. //SLUB Dresden, Biogr. erud. D. 1569,32//. [[http:// | (1) Iacobo Fabricio Rostochino, Svmmam In Arte Medica Lavrvm, Quam Doctvram vocant, Gratvlantvr Amici. Jena 1602. //SLUB Dresden, Biogr. erud. D. 1569,32//. [[http:// | ||
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Erstellt: 30.09.2014\\ | Erstellt: 30.09.2014\\ | ||
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